Mit einer Gedenkveranstaltung erinnert die Bundesregierung heute an die Opfer terroristischer Gewalt.
Im Auswärtigen Amt werden dazu Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erwartet. Auch Betroffene von Terror werden sich in einem Podiumsgespräch äußern.
Die Bundesregierung hatte den nationalen Gedenktag 2022 eingeführt. Auf europäischer Ebene wird er bereits seit 2005 begangen.
Ausgangspunkt waren die Bombenanschläge am 11. März 2004 in Madrid. Dabei waren im öffentlichen Nahverkehr 200 Menschen ermordet und 2500 verletzt worden.
In der Bundesrepublik kam es allein seit dem 7. Oktober 2023 zu 16 Terroranschlägen, bei denen 19 Menschen ermordet wurden. Sechs dieser Attacken hatten einen islamistischen Hintergrund. Bei anderen wurde eine rechtsextremistische Motivation festgestellt. In einem Fall wurden Linksextremisten verantwortlich gemacht, in einem anderen war russischer Nationalismus ausschlaggebend. epd/dpa