Berlin

Breites Bündnis ruft zu Solidaritätskundgebung für Israel auf

Am Brandenburger werden am Sonntag zahlreiche Menschen ihre Solidarität mit Israel und und allen Opfern der Hamas bekunden Foto: picture alliance/dpa

Ein Bündnis aus Parteien, Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen ruft für Sonntag in Berlin zu einer Solidaritätskundgebung für Israel auf. Die Veranstaltung vor dem Brandenburger Tor richte sich an die Menschen in Israel und an alle weiteren Opfer der Hamas, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Aufruf: »Ihnen gegenüber wollen wir unser Mitgefühl und unsere uneingeschränkte Solidarität ausdrücken.«

Getragen wird das Bündnis unter anderem von CDU, FDP, Grünen, Linkspartei, SPD, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und vom Zentralrat der Juden. Hinter dem Aufruf stehen zudem der Paritätische Berlin, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Naturschutzring und das Bewegungsnetzwerk Campact. Neben anderen wird die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus auf der Kundgebung sprechen.

Das internationale Völkerrecht gebe Israel das Recht zur Selbstverteidigung seiner Existenz, heißt es in dem Aufruf. Die Hamas missbrauche die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde.

Dadurch seien viele Opfer zu beklagen: »Für sie fordern wir sichere Fluchtkorridore und gezielte humanitäre Hilfen.«

Zugleich sei es »völlig inakzeptabel«, wenn Islamisten auch in Deutschland das Massaker der Hamas feierten und zum Akt der Befreiung verklärten, heißt es in dem Aufruf weiter: »Wir werden unsere Gesellschaft nicht Antisemiten und Islamisten überlassen. Und auch nicht die Straße.«

Sabine Brandes

Die stärksten Menschen der Welt

Die ehemaligen Geiseln Eli Sharabi und Yarden Bibas sind durch die Hölle gegangen. Kaum sind sie frei, setzen sie sich unermüdlich für die Rückkehr ihrer »Brüder und Schwestern« ein

von Sabine Brandes  12.03.2025

Hamburg

Prozess nach antisemitischer Attacke an Uni

Im vergangenen Jahr wurde eine Frau nach einer Veranstaltung zum Thema Judenhass angegriffen und verletzt. Nun steht die mutmaßliche Angreiferin vor Gericht

 12.03.2025

Gedenken

Oranienburg erinnert an Luftangriffe von 1945

Auch Gefangene des KZ Sachsenhausen und Zwangsarbeiter kamen bei den Angriffen um

 12.03.2025

USA

Regierung will mehr Terrorunterstützer abschieben

Außenminister Marco Rubio habe das Recht, Individuen auszuweisen, die gegen die Interessen der Vereinigten Staaten agierten, sagt Regierungssprecherin Karoline Leavitt

 12.03.2025

Thüringen

Rechtsextreme AfD zerrt Stephan Kramer vor Untersuchungsausschuss

Der Partei ist der Verfassungsschutzchef ein Dorn im Auge, weil sie in Thüringen als gesichert rechtsextremistisch gilt

 11.03.2025

In eigener Sache

Zachor!

Warum es uns besonders wichtig ist, mit einer Sonderausgabe an Kfir, Ariel und Shiri Bibas zu erinnern

von Philipp Peyman Engel  11.03.2025 Aktualisiert

Meinung

Die Gewalt in Syrien war absehbar

Islamisten tun, was sie immer getan haben: massakrieren, verstümmeln, unterdrücken

von Ninve Ermagan  11.03.2025

Solidarität

»Wir haben Potter als einen mutigen Journalisten kennengelernt«

Der Journalist Nicholas Potter ist seit Wochen das Ziel einer Rufmordkampagne, initiiert von einem dubiosen Propaganda-Portal und befeuert von antiisraelischen Aktivisten. Jetzt äußert sich der Zentralrat der Juden

von Nils Kottmann  11.03.2025

Berlin

»Wir erwarten eine umfassende und zügige Aufklärung«

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 häufen sich Angriffe auf die Presse nicht nur bei Nahost-Demos. Die jüngsten Attacken gab es am Samstag in Kreuzberg. Betroffen waren zwei jüdische Journalisten und ein Gewerkschafter

 11.03.2025