In der Nacht zu Mittwoch sollen Unbekannte einen Brandanschlag auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Berlin-Mitte versucht haben. Sie sollen zwei Molotowcocktails in Richtung des Gebäudes in der Brunnenstraße geworfen haben, schreibt die Gemeinde Kahal Adass Jisroel, die das Zentrum betreibt.
Laut »Tagesspiegel« konnten die Objektschützer vor Ort den Anschlag nicht verhindern und die Täter nicht festhalten. Neben der Synagoge selbst ist eine Toraschule in dem Gebäude untergebracht.
Der Gemeinde zufolge blieben Personen und Gebäude unversehrt. Die Polizei ermittelt und will in Kürze eine Pressemitteilung veröffentlichen.
Am Mittwoch um kurz vor 9 Uhr kam es zu einem versuchten Anschlag. Trotz einer weiträumigen Polizei-Absperrung raste »ein Mann mit einem Palästinensertuch vor dem Gesicht auf einem E-Roller« zum Eingang des Gemeindezentrums, wie es in einer Pressemitteilung der betroffenen Gemeinde hieß.
Der Täter versuchte dort demnach, einen Gegenstand aus seiner Tasche zu ziehen, wurde allerdings »von der anwesenden Polizei sofort verhaftet«. Das Gemeindezentrum beherbergt die Synagoge der Kahal Adass Jisroel Gemeinde, eine jüdische Schule und Kita sowie das Hildesheimer Rabbinerseminar zu Berlin. ja