Bundesaußenminister Heiko Maas ist am Sonntagmorgen nach Israel gereist. Bei seinem Abflug betonte er »die Verantwortung für und die Solidarität mit dem jüdischen und demokratischen Staat Israel«.
Dafür und für Israels Sicherheit und gegen Antisemitismus einzutreten, das stehe im Zentrum des außenpolitischen Koordinatensystems. »Und es ist der Kompass, dem ich auf dem Weg in die Politik gefolgt bin«, so Maas. »Die Kontinuität unserer Nahost-Politik gilt. Unsere besondere Verbundenheit mit Israel wollen wir für die Zukunft stärken.«
Staatsgründung Jeder Besuch in Israel sei etwas Besonderes. Umso mehr gelte das wenige Wochen vor der Feier zum 70. Jahrestag der Staatsgründung, der gerade auch für Deutschland ein wichtiges Datum sei, sagte Maas. »Denn die Freundschaft, die wir heute mit Israel genießen, ist großen Männern und Frauen zu danken, die sie haben wachsen lassen. Uns ist sie vor allem ein großes Geschenk.«
Am Sonntag wird der Bundesaußenminister die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen, anschließend mit Israels Staatspräsident Reuven Rivlin zusammentreffen.
Am Montag stehen Gespräche mit Premierminister Benjamin Netanjahu in Jerusalem und mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah auf dem Programm. ddk