Nahost

Auswärtiges Amt fordert zu rascher Ausreise aus dem Libanon auf

Das Auswärtige Amt am Werderschen Markt in Berlin Foto: picture alliance /

Wegen der Zuspitzung der Lage an der israelisch-libanesischen Grenze hat das Auswärtige Amt deutsche Staatsangehörige aufgefordert, den Libanon so schnell wie möglich zu verlassen. Deutsche, die sich noch in dem Land aufhalten, sollten sich in der Krisenvorsorgeliste Elefand registrieren und »auf schnellstem Wege« ausreisen, schrieb das Auswärtige Amt am Mittwoch auf der Plattform X, vormals Twitter.

»Eine Eskalation an der Grenze zwischen Israel und Libanon ist nicht auszuschließen«, hieß es, nachdem der Krisenstab der Bundesregierung getagt hatte.

Angespannte Sicherheitslage

Wegen der angespannten Sicherheitslage hatte das Auswärtige Amt bereits einige Tage nach dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel und dem Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober deutsche Staatsbürger und ihre Angehörigen dazu aufgerufen, das an Israel grenzende Land zu verlassen.

Am Dienstagabend war der Hamas-Anführer Saleh al-Aruri in der libanesischen Hauptstadt Beirut bei einer Explosion ums Leben gekommen. Die mit der Hamas verbündete libanesische Schiitenmiliz Hisbollah gab Israel die Schuld am Tod des Vize-Leiters des Politbüros der islamistischen Palästinenserorganisation und kündigte Vergeltung an.

Israels Armee registrierte eigenen Angaben nach am Mittwoch mehrere Raketenstarts aus dem Nachbarland, die israelischen Zielen gegolten hätten. Das Militär griff demnach als Reaktion die Orte des Beschusses an. dpa

Berlin

Bebelplatz wird wieder zum »Platz der Hamas-Geiseln«

Das Gedenkprojekt »Platz der Hamas-Geiseln« soll laut DIG die Erinnerung an die 40 in Geiselhaft getöteten Israelis und an die 59 noch verschleppten Geiseln wachhalten

 28.04.2025

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Zum Abschluss der Namenslesung vor dem Jüdischen Gemeindehaus in der Berliner Fasanenstraße ist für den Abend ein Gedenken mit Totengebet und Kranzniederlegung geplant

 28.04.2025

Berlin

Eklat um Getränk mit gehäckselter Wassermelone

Beim Israeltag wirbt das Restaurant »Feinberg’s« unter dem Titel »Watermelon meets Zion« mit dem Getränk. Das sorgt für Kritik

 28.04.2025

Josef Schuster

»Was bedeutet die Schoa heute noch für Deutschland?«

In seiner Rede zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Bergen-Belsen reflektiert der Zentralratspräsident die Herausforderungen und Gefahren, vor denen die Erinnerung an die Schoa heute steht. Eine Dokumentation

von Josef Schuster  27.04.2025

Niedersachsen

Gedenkfeier erinnert an Befreiung von Bergen-Belsen vor 80 Jahren

In dem KZ der Nazis kamen mehr als 52.000 Häftlinge und rund 20.000 Kriegsgefangene um. Am Sonntag wurde der Befreiung des Lagers gedacht

 27.04.2025

Bayern

Söder: Im KZ-Flossenbürg gab es weder Gott noch Menschlichkeit

Vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslager Flossenbürg befreit. Bei einer Gedenkfeier mahnte der bayerische Ministerpräsident, dass alle im Kampf gegen Antisemitismus gefragt seien

 27.04.2025

Berlin

Karin Prien soll Bundesministerin werden

Sie wäre das erste weibliche Kabinettsmitglied mit jüdischem Familienhintergrund

 28.04.2025 Aktualisiert

PLO

Neuer starker Mann im Westjordanland?

Hussein al-Scheich bekleidet das neugeschaffene Amt des Stellvertreters von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas – und ist damit dessen potenzieller Nachfolger

 27.04.2025

Rom

Abschied von Papst Franziskus

Der Beerdigung des gebürtigen Argentiniers wohnten Hunderttausende Menschen bei, darunter Staatsgäste aus aller Welt. Aus Israel waren jedoch keine Spitzenpolitiker angereist

 26.04.2025