Südamerika

Argentinien stuft Hamas als Terrororganisation ein

Der 7. Oktober 2023 hat bis heute weltweite Folgen. Nun hat auch Argentinien Konsequenzen gezogen. Foto: Copyright (c) Flash 90 2024

Argentinien hat die islamistischen Hamas als terroristische Organisation eingestuft. »Die Hamas hat sich zu den Gräueltaten während des Angriffs auf Israel am 7. Oktober bekannt. Diese reihen sich ein in eine lange Geschichte von Terroranschlägen im Namen der Hamas«, teilte das Büro von Präsident Javier Milei mit.

Seit Jahren ist die Hamas etwa von den USA, der EU oder Kanada als Terrororganisation gelistet - in Lateinamerika zählt Argentinien neben Paraguay oder Costa Rica zu den wenigen Ländern, die diesen Schritt gegangen sind. 

Andere Länder wie Kolumbien oder Bolivien hatten die Beziehungen zu Israel wegen des Vorgehens im Gazastreifen abgebrochen. Milei gilt als entschlossener Verbündeter Israels und unterstützt im Gaza-Krieg die Politik der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vorbehaltlos. 

Die jüdische Gemeinde in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist eine der größten außerhalb von Israel. dpa

München

Bayerns Ministerpräsident Söder übt scharfe Kritik am Haftbefehl gegen Israels Premier Netanjahu

»Das Gericht hat sich massiv selbst beschädigt«, betont der CSU-Politiker - und gab eine klare Antwort auf die Frage, ob Netanjahu auf deutschem Boden verhaftet werden sollte

 24.11.2024

Gemeinden

Blick auf ein besonderes Jahr

Die Ratsversammlung des Zentralrats der Juden tagte in München. Für große Begeisterung im Saal sorgte die Rede des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder

von Katrin Richter  24.11.2024

Vereinte Arabische Emirate

Chabad-Rabbiner in Dubai vermisst

Berichten zufolge könnte der Rabbiner durch den Iran entführt oder ermordet worden sein

 24.11.2024

Kriminalität

»Schwachkopf«-Post zu Habeck: Jetzt melden sich die Ermittler zu Wort

Ein Mann soll Wirtschaftsminister Habeck im Netz beleidigt haben. Dass dann die Polizei zu Besuch kam, sorgte nicht nur im Umfeld des Vizekanzlers für Verwunderung. Die Ermittler liefern Erklärungen

von Frederick Mersi  22.11.2024

Antisemitismus

Polizei sucht nach Tatverdächtigem vom Holocaust-Mahnmal

Der Mann soll einen volksverhetzenden Text in das dortige Gästebuch geschrieben haben

 22.11.2024

Debatte

Theologen werfen Papst einseitige Sicht auf Nahost-Konflikt vor

Ein Schreiben von Papst Franziskus zum Nahost-Krieg enthalte einen »blinden Fleck im Denken«

 22.11.2024

Debatte

CDU-Ministerpräsident verurteilt Haftbefehl gegen Netanjahu

»Völlig ausgeschlossen, dass ein demokratisch gewählter Ministerpräsident aus Israel auf deutschem Boden verhaftet wird, weil er sein Land gegen Terroristen verteidigt«

 22.11.2024

CDU/CSU

Unionspolitiker: Verhaftung von Netanjahu auf deutschem Boden »unvorstellbar«

Die größte Oppositionsfraktion kritisiert die fehlende Haltung der Bundesregierung

 22.11.2024

Den Haag

Der Bankrott des Internationalen Strafgerichtshofs

Dem ICC und Chefankläger Karim Khan sind im politischen und juristischen Kampf gegen Israel jedes Mittel recht - selbst wenn es unrecht ist. Ein Kommentar

von Daniel Neumann  22.11.2024