Ein 31-jähriger Israeli ist am Freitag in Berlin-Kreuzberg von einer Gruppe Jugendlicher mit mutmaßlich arabischem Hintergrund antisemitisch beleidigt und zusammengeschlagen worden. Nach Angaben der Polizei vom Samstag erlitt der Mann dabei Gesichtsverletzungen, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.
Graefestraße Nach seiner eigenen Aussage verließ er am Freitagnachmittag kurz vor 17 Uhr in Begleitung einer Bekannten sein Wohnhaus in der Graefestraße. Auf der Straße traf er auf eine Gruppe von sechs jungen Männern, die ihn sofort beleidigten. Anschließend umringten ihn die Jugendlichen und schlugen mit den Fäusten in sein Gesicht. Die Frau blieb unverletzt.
Nach Angaben des 31-Jährigen hatte dieselbe Gruppe ihn bereits am Donnerstag vor seinem Hauseingang angesprochen und nach seiner Nationalität gefragt. Als er sagte, er sei israelischer Staatsangehöriger, hätten die Jugendlichen in arabischer Sprache geantwortet, dass sie Palästinenser seien, und hatten sich abfällig über Israel geäußert. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt. epd