Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle (CSU) hat die Einrichtung eines Arbeitskreises zur Antisemitismusprävention für Schule und Unterricht begrüßt.
Er soll am Münchner Institut für Schulqualität und Bildungsforschung ab Januar 2021 installiert werden, wie Spaenle am Dienstag in München mitteilte.
initiative Damit greife das Kultusministerium seine Initiative »Wissen gegen Judenhass« auf, so der CSU-Politiker, und trage die Idee einer zeitgerechten Auseinandersetzung mit jüdischem Leben in Bayern, mit Antisemitismus und der Prävention gegen Antisemitismus in die Breite.
Der Arbeitskreis soll eine schulübergreifende Handreichung mit dem Titel »Antisemitismusprävention – Strategien für die Schule« erarbeiten, wie es heißt. Zunächst werde diese in digitaler Form als Portal umgesetzt.
Inhaltlich werde es um das Judentum, Antisemitismus, Handlungs- und Vermittlungsstrategien sowie Best-Practice-Strategien zur Antisemitismusprävention gehen. Nach den Worten Spaenles ist es auch wichtig, antijüdische Darstellungen in Schulbüchern zu diskutieren. kna