Die Stadt Hamburg will einen Antisemitismus-Beauftragten benennen und einen »Runden Tisch« gegen Antisemitismus einrichten. Auch eine Aufstellung der Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen soll der Bürgerschaft vorgelegt werden, wie die Bürgerschaftsfraktionen der Grünen und der SPD am Sonntag mitteilten.
ANTRAG Zudem sollten die Beratungsstellen für Antisemitismusprävention weiter gestärkt werden. Der Antrag der Regierungsfraktionen wird am 6. November in der Hamburgischen Bürgerschaft behandelt.
In rund der Hälfte der 16 Bundesländer wurden inzwischen Antisemitismus-Beauftragte berufen. Das Amt des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus wurde 2018 eingerichtet und am Bundesministerium des Innern angesiedelt. Seit dem 1. Mai 2018 hat Felix Klein dieses Amt inne. epd