Gegen einen inzwischen 15-Jährigen ist Anklage wegen versuchter Anstiftung zum Mord an Muslimen und Juden erhoben worden.
Der Jugendliche stehe im Verdacht, aus rechtsradikalen Motiven gehandelt zu haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf am Mittwoch mit. Das Landgericht Dortmund sei nun für den Fall zuständig.
WHATSAPP Der Jugendliche soll im vergangenen Dezember einen anderen Jugendlichen per WhatsApp aufgefordert haben, entweder Juden in einer Synagoge oder Muslime in einer Moschee anzugreifen und zu töten.
Zur Tatzeit war der Beschuldigte 14 Jahre alt.
Außerdem soll er noch bis Februar diesen Jahres Chemikalien und Feuerwerkskörper beschafft haben, um Sprengsätze zu bauen.
WOHNEINRICHTUNG Er sei mit der Auflage, in einer betreuten Wohneinrichtung für Jugendliche zu wohnen, von der Untersuchungshaft verschont worden, erklärte die Behörde.
Der Leitende Oberstaatsanwalt Markus Caspers hatte den Fall bereits vor einigen Wochen bekannt gemacht. Zur Tatzeit war der Beschuldigte 14 Jahre alt. dpa