Demoskopie

AfD in Umfragen klar zweitstärkste Kraft

Tino Chrupalla, Co-Vorsitzender der AfD sowie ihrer Bundestagsfraktion Foto: picture alliance/dpa

Das Umfrage-Hoch der AfD als derzeit zweitstärkste politische Kraft hält zwei neuen Umfragen zufolge an. In der jüngsten Umfrage des GMS-Instituts legt die Partei um einen Prozentpunkt auf 23 Prozent zu. Das ist nach Angaben des Instituts ein Höchstwert.

Auch im aktuellen RTL/ntv-»Trendbarometer« gewinnt die AfD einen Prozentpunkt und liegt bei 22 Prozent. Stärkste Kraft ist beiden Umfragen zufolge weiter die CDU mit unverändert 27 Prozent.

Ampel-Partner Würde am Sonntag gewählt, käme die SPD auf 16 (-1) beziehungsweise 17 Prozent(+/-0). Die Grünen können sich jeweils um einen Prozentpunkt auf 15 beziehungsweise 14 Prozent verbessern. Der dritte Ampel-Partner, die FDP, kommt auf jeweils 6 (-1) Prozent. Auch die Linke verharrt beiden Umfragen zufolge bei 4 Prozent.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur ein Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

GMS gibt eine statistische Fehlertoleranz von bis zu +/- 3,1 Prozentpunkten an. Das für den RTL/ntv-»Trendbarometer« durchführende Meinungsforschungsinstitut forsa gibt eine statistische Fehlertoleranz von +/- 2,5 Prozentpunkten an.

»Trendbarometer« GMS hatte für die repräsentative Umfrage vom 13. bis 18. September 1002 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Für das RTL/ntv-»Trendbarometer« wurden 2504 Menschen vom 12. bis 18. September 2023 befragt. Auch die von forsa durchgeführte Umfrage war repräsentativ.

Die AfD gilt beim Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall - im Gegensatz zum Landesverband der Partei in Thüringen, der als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wurde. dpa/ja

Weiden

Muslimischer Prediger rief zur Tötung von Juden auf – Bewährungsstrafe

Neben der Freiheitsstrafe auf Bewährung wurde dem Mann eine Geldstrafe auferlegt

 13.12.2024

Israel

TV-Bericht: Netanjahu wurde vor dem 7. Oktober von zwei Seiten vor Angriff gewarnt

Im Krankenhaus soll der Ministerpräsident auf die Bedrohung angesprochen worden sein. Sein Büro spricht von »Verleumdung und Lügen«

 13.12.2024

Nahost

Acht Hamas-Mitglieder in Gaza getötet

Zu den Terroristen gehört ein Mann, der am Massaker vom 7. Oktober 2023 in Israel beteiligt war

 13.12.2024

Berlin/Jerusalem/Tel Aviv

60 Jahre diplomatische Beziehungen: Deutsch-israelischer Buchmesse-Pavillion abgesagt

Regierungsbeamte in Israel sind enttäuscht. Die Bundesregierung sieht die Sache anders

 13.12.2024 Aktualisiert

Meinung

Wenn Social Media zur Gefahr für die Demokratie wird

Politik und Plattformbetreiber müssen konsequent gegen Desinformation und Hetze vorgehen

von Anna Staroselski  12.12.2024

Berlin

Roth: Israelische Angriffe auf syrische Waffenlager verständlich

Israels Luftwaffe bombardiert seit dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad massiv militärische Einrichtungen in Syrien. Der SPD-Politiker zeigt dafür zum Teil Verständnis

 12.12.2024

Nach Eklat

Vatikan entfernt Jesus-Kind mit Keffiyeh

Nach tagelanger Kritik hat die katholische Kirche nun reagiert, auch wenn sie sich öffentlich nicht äußert

von Nils Kottmann  12.12.2024

Baden-Württemberg

Nach antisemitischen Anfeindungen: Innenminister will Pfarrer schützen

Ein evangelischer Pastor in Langenau bei Ulm wird seit Monaten wegen seiner Kritik an den Hamas-Massakern angefeindet

 12.12.2024

Berlin

Was die Bundesregierung gegen Antisemitismus tun will

Mehr Beauftragte, mehr Programme - und trotzdem mehr Judenhass. Der neue Bericht der Bundesregierung zeigt Fortschritte und Lücken bei der Bekämpfung von Antisemitismus auf. Eine Bilanz der vergangenen vier Jahre

 12.12.2024