Nahost

Ägypten und Katar wollen Verlängerung der Feuerpause

Die Führung des Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, ist maßgeblich an den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas beteiligt. Foto: picture alliance / Hasan Bratic

Die Vermittler Ägypten und Katar bemühen sich nach ägyptischen Angaben um eine weitere Verlängerung der Feuerpause im Gaza-Krieg. Der ägyptische Staatsinformationsdienst (SIS) teilte am Donnerstag mit, »dass es laufende ägyptisch-katarische Kontakte gibt, um die Waffenpause um weitere zwei Tage zu verlängern«. Damit könnten mehr Gefangene und Geiseln freikommen und mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangen.

Israel und die islamistische Terrorgruppe Hamas hatten sich unter Vermittlung Ägyptens und Katars am Donnerstagmorgen in letzter Minute auf eine Verlängerung der Feuerpause um zunächst einen weiteren Tag verständigt. Der Waffenstillstand begann am vergangenem Freitag um 6.00 Uhr MEZ und soll insgesamt maximal zehn Tage dauern. Er soll auch dafür genutzt werden, mehr Hilfslieferungen als zuvor in den Gazastreifen zu bringen.

Nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober, in dessen Verlauf 1200 Israelis ermordet und 240 Menschen als Geiseln genommen wurden, reagierte Israel mit Gegenangriffen. Ziel ist eine komplette Zerschlagung der Hamas, damit diese keine Angriffe mehr starten kann. Nur unter massivem militärischen Druck stimmte die Hamas der Waffenruhe zu. dpa/im

Hannover

Elisa Klapheck: Zu viel Rede von Antisemitismus, zu wenig von Juden

Jüdische Tradition gehöre zur Grundlage moderner Demokratie, sagt die Rabbinerin

 07.11.2024

Antisemitismusresolution

Ein Lob dem Bundestag

Das Parlament hat der massiven Kritik am Entschließungsantrag widerstanden. Gut so, findet unser Redakteur

von Michael Thaidigsmann  07.11.2024

Champions League

Dieses Banner ist für die UEFA kein Problem

Beim Spiel Paris Saint-Germain gegen Atletico Madrid forderten PSG-Fans die Vernichtung Israels

 07.11.2024

Wahlausgang USA

So reagieren jüdische Organisationen und Prominente auf Trumps Sieg

Die Reaktionen reichen von Freude über Neutralität bis hin zu Resignation

von Imanuel Marcus  07.11.2024

Berlin

Özoğuz entschuldigt sich im Plenum für Gaza-Post

Doch die Kritik reißt nicht ab

 07.11.2024

Berlin

Was es nun in Deutschland braucht

Ein Gastbeitrag von Zentralratspräsident Josef Schuster zum Aus der Ampel-Koalition

 07.11.2024

Ukraine

Was hinter Trumps 24-Stunden-Frieden steckt

Der Chefredakteur, der Kyiver jüdischen Zeitung »Hadashot« kommentiert Trumps Pläne für die Beendigung des Krieges mit Russland

von Michael Gold  07.11.2024

Bundestag

Resolution gegen Antisemitismus angenommen

Der interfraktionelle Antrag für den Schutz jüdischen Lebens hat eine Mehrheit gefunden. Am Donnerstagmorgen wurde darüber im Bundestag debattiert

von Joshua Schultheis  07.11.2024 Aktualisiert

9. November

Juden zählen nicht

Was eine jüdische Mutter, Lehrerin und Studentin im deutschen Bildungssystem erlebt

von Lisa Scheremet  07.11.2024