Meinung

Ach, UNESCO!

Beterinnen im Patriarchengrab Foto: Flash 90

Die UNESCO hat die Altstadt von Hebron mit dem Patriarchengrab zum palästinensischen Welterbe erklärt. Die Vertreter solcher Staaten wie Angola, Kuwait, Libanon oder Zimbabwe diskutierten den palästinensischen Antrag.

Die Tora, in der von Abrahams Kauf der Höhle als Grabstätte für seine verstorbene Frau Sara berichtet wird, lag ihnen wohl nicht vor. Also konnten sie ja nichts von Abraham, Isaak und Jakob wissen, die dort begraben sind. Schade. Da ist es doch hilfreich, dass der Bürgermeister von Hebron erklärte, dass dies eine Stadt der Kanaaniter war. Und die Palästinenser ihre rechtmäßigen Nachkommen. Ach so.

Pastrami Gut, dass es das Onlinemagazin »the- mideastbeast« gibt. Das schlägt vor, die UNESCO möge auch das berühmte New Yorker »Katz’s Deli« – das mit der koscheren Pastrami! – zum palästinensischen Welterbe erklären, da es vom »zionistischen Di-Blasio-Besatzungsregime« bedroht wird.

Dieser Vorschlag macht Mut – und so kommt mir noch eine Idee. Ich schlage der UNESCO vor, auch die Geburtskirche in Betlehem, die Kirchen in Nazareth oder Tabgha und natürlich die Grabeskirche in Jerusalem, also am besten alle Orte im Zusammenhang mit Issa ibn Marjam – besser bekannt als Jesus – auch zu muslimischen Heiligtümern zu deklarieren.

Warum nur immer die jüdischen Stätten? Die UNESCO sollte konsequent und fair sein und diesem, meinem rabbinischen Vorschlag folgen.

Sachsen-Anhalt

Polizei verhindert möglichen Anschlag auf Synagoge Halle

Der Tatverdächtige soll bereits eine Waffe besorgt und im Internet mit seinem Plan geprahlt haben

 13.03.2025 Aktualisiert

USA

Wer Jude ist, bestimmt nun er

Donald Trump wird immer mehr wie der berühmt-berüchtigte Wiener Bürgermeister Karl Lueger

von Michael Thaidigsmann  13.03.2025

Israel

Bernard-Henri Lévy sagt aus Protest Teilnahme an Konferenz in Israel ab

Der Schritt des französischen Philosophen erfolgte aus Protest gegen die Einladung der zwei rechten französischen Politiker Jordan Bardella und Marion Maréchal

von Michael Thaidigsmann  13.03.2025

Bremen

»Die israelische Demokratie ist eine sehr viel vitalere als die deutsche«

Im Interview mit dem »Weser Kurier« spricht Michel Friedman über die Aufarbeitung der deutschen Geschichte, die AfD sowie die israelische Gesellschaft

 13.03.2025

Berlin

Joschka Fischer nennt mögliche Verhaftung Netanjahus »absurd«

Der frühere Außenminister stimmt CDU-Chef Friedrich Merz zu: Der israelische Ministerpräsident müsse Deutschland unbehelligt besuchen können

von Imanuel Marcus  13.03.2025

USA

Das Ende des Westens?

Donald Trump ist offenbar bereit, die Ukraine fallen zu lassen. Europa bleibt nun keine andere Wahl, als sich neu zu erfinden. Das birgt auch große Chancen

von Rabbiner Pinchas Goldschmidt  13.03.2025

Nahost

Arabische Länder legen den USA Gaza-Plan vor

Die Äußerungen von US-Präsident Trump für mögliche Pläne zum Gazastreifen sorgten für Aufregung. Arabische Länder machen jetzt einen Gegenvorschlag

 13.03.2025

Diplomatie

Berichte: Trump-Brief im Iran angekommen

Ein von US-Präsident Donald Trump verfasster Brief wurde laut Medienberichten persönlich durch einen Vermittler in Teheran überreicht

 12.03.2025

Hessen

Bildungsstätte Anne Frank wehrt sich gegen AfD-Kritik

AfD fordert nun die Aberkennung der Gemeinnützigkeit

 12.03.2025