Jüdisches Museum Berlin

Zehnmillionste Besucherin begrüßt

Blumen für die 10.000.000ste Besucherin: Gründungsdirektor Michael Blumenthal, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Paula Konga und Museumschef Peter Schäfer (v.l.) Foto: Uwe Steinert

Das Jüdische Museum Berlin hat rund 14 Jahre nach seiner Eröffnung am Donnerstag die zehnmillionste Besucherin begrüßt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) nahm zusammen mit dem Gründungsdirektor Michael Blumenthal und seinem Nachfolger Peter Schäfer die 33-jährige Berliner Architektin Paula Konga als Jubiläumsgast in Empfang.

Als Geschenk erhielt sie neben einem Blumenstrauß eine einjährige Mitgliedschaft im Freundeskreis des Museums. Konga war bereits zum wiederholten Mal in der Dauerausstellung.

Dialog Grütters nannte das Jüdische Museum Berlin »eine einzigartige Erfolgsgeschichte«. Als Ort der Kunst, der Wissenschaft und des gesellschaftlichen Dialogs stehe das Haus für das lebendige Miteinander von Juden und Nichtjuden in Deutschland.

Direktor Schäfer kündigte eine neue Dauerausstellung an. Daran werde zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, ebenso wie an der Gestaltung eines Kindermuseums. »Der anhaltende Zuspruch bestätigt uns darin, das Haus kontinuierlich weiterzuentwickeln«, sagte Schäfer.

Das Jüdische Museum Berlin wird nach eigenen Angaben jährlich von durchschnittlich 700.000 Menschen besucht. Pro Tag kämen rund 1800 Besucher in das Kollegienhaus, den Libeskind-Bau und seit 2012 in die Akademie an der Lindenstraße. Zwei Drittel der Gäste kommen aus dem Ausland. Das Museum wurde am 13. September 2001 eröffnet. epd

50 Jahre Judaistik-Fachverband

»Ein betont multidisziplinäres Fach«

Die Vorsitzende Katrin Kogman-Appel über die Entwicklung jüdischer Studien in Deutschland

von Ralf Balke  29.10.2024

Attentat

Fakt und Fiktion in schlüssiger Symbiose

Christof Weigolds Kriminalroman über den ungeklärten Brandanschlag auf das Jüdische Gemeindehaus in München im Jahr 1970

von Helen Richter  27.10.2024

Netflix-Serie

Balsam für Dating-Geplagte? Serienhit mit verliebtem Rabbiner

»Nobody Wants This« sorgt derzeit für besonderen Gesprächsstoff

von Gregor Tholl  23.10.2024

Herta Müller

»Das Wort ›Märtyrer‹ verachtet das Leben schlechthin«

Die Literaturnobelpreisträgerin wurde mit dem Arik-Brauer-Publizistikpreis des Thinktanks »Mena-Watch« ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

von Herta Müller  23.10.2024

Essay

Die gestohlene Zeit

Der Krieg zerstört nicht nur Leben, sondern auch die Möglichkeit, die Zukunft zu planen, schreibt der Autor Benjamin Balint aus Jerusalem anlässlich des Feiertags Simchat Tora

von Benjamin Balint  23.10.2024

Dokumentation

»Eine Welt ohne Herta Müllers kompromisslose Literatur ist unvorstellbar«

Herta Müller ist mit dem Arik-Brauer-Publizistikpreis ausgezeichnet worden. Lesen Sie hier die Laudatio von Josef Joffe

von Josef Joffe  23.10.2024

Literatur

Leichtfüßiges von der Insel

Francesca Segals Tierärztin auf »Tuga«

von Frank Keil  21.10.2024

Berlin

Jüdisches Museum zeigt Oppenheimers »Weintraubs Syncopators«

Es ist ein Gemälde der Musiker der in der Weimarer Republik berühmten Jazzband gleichen Namens

 21.10.2024

Europa-Tournee

Lenny Kravitz gibt fünf Konzerte in Deutschland

Der Vorverkauf beginnt am Mittwoch, den 22. Oktober

 21.10.2024