Filmvertrag

Woody Allen und Amazon legen Rechtsstreit bei

Woody Allen Foto: imago

US-Starregisseur Woody Allen hat seinen Rechtsstreit mit dem Internetkonzern Amazon beigelegt.

Beide Seiten stimmten in am Freitag bei einem Bezirksgericht eingereichten Akten zu, den Fall ohne Urteil abzuweisen. Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben.

Vertrag Allen sollte für Amazon vier Filme drehen. Der Konzern hat den Vertrag aber im Juni 2018 gekündigt, ohne die bereits abgedrehte Komödie A Rainy Day in New York zu veröffentlichen.

Amazon begründete seinen Schritt mit angeblich unsensiblen Aussagen Allens zur #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Übergriffe und thematisierte in diesem Zusammenhang auch auf einen Streit zwischen Allen und seiner Stieftochter Dylan Farrow, die dem heute 83-Jährigen vorwirft, sie als Kind sexuell missbraucht zu haben.

Vorwürfe Allen hat Farrows Vorwürfe immer bestritten und verklagte Amazon auf 68 Millionen Dollar (rund 61,4 Millionen Euro) Schadenersatz.

A Rainy Day in New York wurde inzwischen im Ausland veröffentlicht, nicht aber in den USA. Im Dezember soll die romantische Komödie in die deutschen Kinos kommen.  AP

Fernsehen

Mord auf dem Inka-Pfad

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte: 1997 stirbt eine Forscherin bei einem Urlaub in Peru. Ist ihr israelischer Mann der Mörder gewesen? Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025

Berlin

»Eine Zierde der Stadt«- Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum eröffnet

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

 28.04.2025

Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

von Sabine Glaubitz  28.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  25.04.2025

100 Jahre "Der Prozess"

Was Kafkas »Der Prozess« mit KI und Behörden-Wirrwarr gemeinsam hat

Seine Liebesworte gehen auf TikTok viral. Unheimlich-groteske Szenen beschrieb er wie kein Zweiter. In Zeiten von KI und überbordender Bürokratie wirkt Franz Kafkas Werk aktueller denn je - eben kafkaesk

von Paula Konersmann  25.04.2025

Reykjavik

Island fordert Ausschluss Israels vom ESC

Das Land schließt sich damit der Forderung Sloweniens und Spaniens an. Ein tatsächlicher Ausschluss Israels gilt jedoch als unwahrscheinlich

 25.04.2025

Popkultur

Israelfeindliche Band Kneecap von zwei Festivals ausgeladen

Bei Auftritten verbreiten die irischen Rapper Parolen wie »Fuck Israel«. Nun zogen die Festivals Hurricane und Southside Konsequenzen

von Imanuel Marcus  25.04.2025

Berlin/Brandenburg

Filmreihe zu Antisemitismus beim Jüdischen Filmfestival

Das Festival läuft vom 6. bis 11. Mai

 25.04.2025