Heidelberg

Wissen statt Stereotype

Der Leo-Trepp-Schülerpreis wurde in der Hochschule für Jüdische Studien vorgestellt

 12.10.2021 14:05 Uhr

Namensgeber des Preises ist der amerikanisch-deutsche Rabbiner und Judaist Leo Trepp (1913-2010).

Der Leo-Trepp-Schülerpreis wurde in der Hochschule für Jüdische Studien vorgestellt

 12.10.2021 14:05 Uhr

Vorbehalte gegenüber dem Judentum und Juden abbauen: Das ist das Ziel des neuen Leo-Trepp-Schülerpreises, der heute in der Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) in Heidelberg vorgestellt wurde.

Den Wettbewerb hat die nach dem amerikanisch-deutschen Rabbiner und Judaisten Leo Trepp benannte Stiftung initiiert, um die Vielfalt heutigen jüdischen Lebens für Jugendliche erfahrbar zu machen.

WISSEN »Wir wollen Schülerinnen und Schüler motivieren, sich mit jüdischem Leben auseinanderzusetzen, mit jüdischer Geschichte, Ethik und Religion – und mit lebendigen jüdischen Menschen«, sagte Gunda Trepp, Vorstandsvorsitzende der Leo-Trepp-Stiftung und Initiatorin des Preises. »Denn nur Wissen kann Stereotypen und Antisemitismus etwas entgegensetzen«, so Trepp weiter.

»Wir unterstützen diesen Schülerwettbewerb, auch in der Hoffnung, dass einige Teilnehmer noch mehr über das Judentum wissen wollen und sich für ein Studium an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg entscheiden«, sagt Werner Arnold, Rektor der HfJS, deren Lehrende in Jury und Kuratorium der Leo-Trepp-Stiftung vertreten sind.

TEILNAHME Zur Teilnahme an dem Wettbewerb sind Schüler der Klassenstufen neun und zehn aller Schularten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen aufgerufen. Auch schulische Arbeitsgemeinschaften mit mindestens drei Teilnehmern dürfen sich daran beteiligen.

Die Schülergruppen können sich mit Projekten bewerben, die sie zur jüdischen Kultur und Religion erarbeiten und in denen sie sich mit jüdischer Geschichte und Ethik sowie dem Leben und Denken von Juden beschäftigen. Sie müssen ihre Arbeiten bis zum 31. Januar 2022 einreichen. ja

Lesen Sie mehr dazu in der nächsten Printausgabe der Jüdischen Allgemeinen.

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