Nach 13 Jahren ist Sängerin Barbra Streisand in die New Yorker Arena Madison Square Garden zurückgekehrt und hat daraus ein politisches Event gemacht. Popstars wie Mariah Carey und das Politikerpaar Bill und Hillary Clinton sahen am Samstagabend zu, wie Streisand Musik für eine Abrechnung mit US-Präsident Donald Trump nutzte.
WEISSES HAUS Republikaner im Publikum warnte sie, sich die Ohren zuzuhalten, bevor Streisand eine abgeänderte Version des Songs »Send in the Clowns« darbot. Den Text wandelte die Sängerin um in »Maybe he’s poor, till he reveals his returns who can be sure, who is this clown« (»Vielleicht ist er arm, bis er seine Steuererklärungen offenlegt, kann sich da keiner sicher sein - wer ist dieser Clown?«). Anschließend wurde ein Foto des Weißen Hauses mit einem Zirkuszelt darüber auf den Leinwänden präsentiert.
Barbara Streisand ist Demokratin. Sie hat die Clintons ebenso unterstützt wie Ex-Präsident Barack Obama. Im vergangenen Jahr brachte sie einen kritisch gegen Trump gerichteten Song namens »Don’t Lie to Me« (»Belüg mich nicht«) heraus. Andere Zuschauer waren Whoopi Goldberg, Billy Crystal, Rosie O’Donnell und Sally Field. dpa