Online-Vortrag

Was macht jüdische Superhelden aus?

Ruby Rose als Batwoman in der gleichnamigen Fernsehserie Foto: imago images/Everett Collection

»Was macht Magneto, Batwoman und Doctor Manhattan zu jüdischen Helden?« – Dieser Frage geht Frederek Musall heute Abend in seinem Online-Vortrag »Jüdische Superheld:innen. Zwischen Popkultur und Identitätspolitik« nach.

Der Professor für Jüdische Philosophie und Geistesgeschichte an der Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) Heidelberg fragt nach jüdischen Helden aus Film, Fernsehserien und Comics.

IDENTITÄT »In manchen Fällen ist die jüdische Identität der Protagonistinnen und Protagonisten klar markiert, in anderen Fällen müssen wir dagegen genauer hinschauen«, heißt es in der Ankündigung.

Musalls Vortrag eröffnet die Online-Vortragsreihe »WISSENSCHAFT ZUHAUSE / MADA BA-BAYIT«.

Sabena Donath, Leiterin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, moderiert den Abend.

Musalls Vortrag bildet den Auftakt des digitalen Kooperationsprojekts »WISSENSCHAFT ZUHAUSE / MADA BA-BAYIT« der Bildungsabteilung und der HfJS Heidelberg.

MINDERHEITEN Im zweiten Vortrag der Reihe geht es am 2. Juni um die Situation von Nichtjuden in Israel. Johannes Becke, Inhaber des Ben-Gurion-Lehrstuhls für Israel- und Nahoststudien an der HfJS, blickt dabei auf die arabisch-palästinensische Minderheit sowie christliche und drusische Gruppen. Doron Kiesel, Wissenschaftlicher Direktor der Bildungsabteilung, wird den Vortragsabend moderieren.

Im Rahmen von »WISSENSCHAFT ZUHAUSE / MADA BA-BAYIT« sind zudem Vorträge zur Beziehung zwischen Hebräisch und Jiddisch, zur jüdischen Mystik, biblischen Figuren in der deutschen und israelischen Literatur sowie zum Unterschied zwischen jüdischer und israelischer Kunst angekündigt. ja

Der Livestream der ersten zwei Vorträge ist am Mittwoch, den 19. Mai, und am 2. Juni um 19.00 Uhr unter folgendem Link abrufbar: www.zentralratderjuden.de/wissenschaft-zuhause

London

Hart, härter, Aaron Taylor-Johnson

Ein Marvel-Schurke zu sein, ist körperlich extrem anstrengend. Dies räumt der jüdische Darsteller nach dem »Kraven The Hunter«-Dreh ein

 11.12.2024

PEN Berlin

»Gebot der geistigen und moralischen Hygiene«

Aus Protest gegen Nahost-Resolution: Susan Neiman, Per Leo, Deborah Feldman und andere verlassen den Schriftstellerverein

 11.12.2024

Medien

»Stern«-Reporter Heidemann und die Hitler-Tagebücher

Es war einer der größten Medienskandale: 1983 präsentierte der »Stern« vermeintliche Tagebücher von Adolf Hitler. Kurz darauf stellten die Bände sich als Fälschung heraus. Ihr »Entdecker« ist nun gestorben

von Ann-Kristin Wenzel  10.12.2024

Imanuels Interpreten (2)

Milcho Leviev, der Bossa Nova und die Kommunisten

Der Pianist: »Ich wusste, dass ich Bulgarien verdammt zügig verlassen musste«

von Imanuel Marcus  10.12.2024

Glosse

Der Rest der Welt

»Mein kleiner grüner Kaktus« – ein Leitfaden für Frauen von heute

von Nicole Dreyfus  10.12.2024

Gelsenkirchen

Bayern-Trainer Kompany: Daniel Peretz genießt mein Vertrauen

Daniel Peretz soll Manuel Neuer bis zum Jahresende im Bayern-Tor vertreten. Trainer und Mitspieler vertrauen dem Israeli. Neuer könnte in einem Monat in Gladbach zurückkehren

 10.12.2024

Meinung

PEN Berlin war kurz davor, auf der Seite der Feinde Israels zu stehen

Nur knapp konnte verhindert werden, dass die Schriftstellervereinigung eine Resolution annahm, die von glühender »Israelkritik« geprägt war

von Stefan Laurin  10.12.2024

Beverly Hills

Zahlreiche Juden für Golden Globes nominiert

Darsteller, Regisseure und Komponisten stehen auf der Liste

von Imanuel Marcus  10.12.2024

Kontroverse

»Da sind mittlerweile alle Dämme gebrochen«

PEN Berlin-Gründungsmitglied Lorenz Beckhardt über den Streit über Israel und den Nahostkonflikt

von Michael Thaidigsmann  10.12.2024