In Berlin startet an diesem Mittwoch die Konferenz »Zionismus. Von der Bewegung zum Staat« der Bildungsabteilung im Zentralrat der Juden in Deutschland. Drei Tage lang erkunden die Teilnehmer in Vorträgen, Diskussionen und Filmvorführungen, wie der Zionismus im Europa des späten 19. Jahrhunderts entstand und was er heute für die jüdische Gemeinschaft weltweit bedeutet.
Auch soll die Frage erörtert werden, ob die Massaker vom 7. Oktober 2023 Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Umsetzung zionistischer Ziele in der israelischen Gesellschaft hat, schreibt Doron Kiesel in seiner Einladung zur Konferenz. Der Pädagogikprofessor, der das Programm entworfen hat, ist wissenschaftlicher Direktor der Bildungsabteilung im Zentralrat der Juden sowie designierter Leiter der Jüdischen Akademie, die in Frankfurt am Main entsteht.
Als Redner sind unter anderen Dan Diner, Natan Sznaider, Doron Rabinovici und Yael Kupferberg eingeladen.
Die Konferenz wird von der Bildungsabteilung im Zentralrat organisiert und findet in Kooperation mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und der Jüdischen Studierendenunion Deutschland statt. Als hochkarätige Redner sind unter anderen Dan Diner, Natan Sznaider, Doron Rabinovici und Yael Kupferberg eingeladen.
Der Mittwoch widmet sich dem frühen Zionismus von Theodor Herzl bis zur Staatsgründung. Am Donnerstag wird dann der moderne Zionismus, in sozialistischer, revisionistischer, diasporischer und religiöser Lesart beleuchtet. Zum Abschluss werden am Freitag arabische Perspektiven auf den Zionismus vorgestellt. Zudem wird das Verhältnis zur Schoa und zum Widerstand analysiert sowie darüber diskutiert, was Zionismus heute bedeutet. ja