Stockholm

Unternehmer loben Literaturpreis »in jüdischer Tradition« aus

Thomas und Catherina Berman Foto: dpa

Thomas und Catharina Berman, ein Unternehmerpaar aus Stockholm, haben einen neuen internationalen Literaturpreis ausgelobt. Ausgezeichnet werden soll »ein Werk in einer ›jüdischen Tradition‹, die sich als das immer wieder erneuerte Überliefern, Übersetzen und Deuten eines ebenso zentralen wie prekären Wissenbestands versteht«, berichtet die Süddeutsche Zeitung« (Mittwoch).

LITERATURGESCHICHTE Ausdrücklich eingeschlossen sei auch säkulare Bildung, die »sich als Teil einer Literaturgeschichte versteht, in der ein jeder Text auf anderen Texten aufbaut«.

Dotiert ist der Preis demnach mit umgerechnet rund 75.000 Euro. Im Frühjahr 2021 werde er erstmals und danach jährlich vergeben, zunächst für die kommenden zehn Jahre. Die Stifter verwiesen zur Begründung der Auszeichnung »auf einen auch in Europa wiederkehrenden Antisemitismus«, so die Zeitung. kna

Aufgegabelt

Mazze-Sandwich-Eis

Rezepte und Leckeres

 18.04.2025

Pro & Contra

Ist ein Handyverbot der richtige Weg?

Tel Aviv verbannt Smartphones aus den Grundschulen. Eine gute Entscheidung? Zwei Meinungen zur Debatte

von Sabine Brandes, Sima Purits  18.04.2025

Literatur

Schon 100 Jahre aktuell: Tucholskys »Zentrale«

Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor

von Christoph Driessen  18.04.2025

Kulturkolumne

Als Maulwurf gegen die Rechthaberitis

Von meinen Pessach-Oster-Vorsätzen

von Maria Ossowski  18.04.2025

Meinung

Der verklärte Blick der Deutschen auf Israel

Hierzulande blenden viele Israels Vielfalt und seine Probleme gezielt aus. Das zeigt nicht zuletzt die Kontroverse um die Rede Omri Boehms in Buchenwald

von Zeev Avrahami  18.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  17.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 17.04.2025

Bericht zur Pressefreiheit

Jüdischer Journalisten-Verband kritisiert Reporter ohne Grenzen

Die Reporter ohne Grenzen hatten einen verengten Meinungskorridor bei der Nahost-Berichterstattung in Deutschland beklagt. Daran gibt es nun scharfe Kritik

 17.04.2025

Interview

»Die ganze Bandbreite«

Programmdirektorin Lea Wohl von Haselberg über das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg und israelisches Kino nach dem 7. Oktober

von Nicole Dreyfus  16.04.2025