Thomas und Catharina Berman, ein Unternehmerpaar aus Stockholm, haben einen neuen internationalen Literaturpreis ausgelobt. Ausgezeichnet werden soll »ein Werk in einer ›jüdischen Tradition‹, die sich als das immer wieder erneuerte Überliefern, Übersetzen und Deuten eines ebenso zentralen wie prekären Wissenbestands versteht«, berichtet die Süddeutsche Zeitung« (Mittwoch).
LITERATURGESCHICHTE Ausdrücklich eingeschlossen sei auch säkulare Bildung, die »sich als Teil einer Literaturgeschichte versteht, in der ein jeder Text auf anderen Texten aufbaut«.
Dotiert ist der Preis demnach mit umgerechnet rund 75.000 Euro. Im Frühjahr 2021 werde er erstmals und danach jährlich vergeben, zunächst für die kommenden zehn Jahre. Die Stifter verwiesen zur Begründung der Auszeichnung »auf einen auch in Europa wiederkehrenden Antisemitismus«, so die Zeitung. kna