Am Holocaust-Mahnmal in Berlin ist ein Sanierungsverfahren getestet worden. Dabei geht es um Schäden an den Betonstelen, die seit Jahren ein Problem sind. Nun wurde an drei der Stelen eine elastische Befugung und ein Graffiti-Schutz aufgetragen, wie die Denkmalstiftung erklärte.
RISSE Das im Mai 2005 eröffnete Denkmal in der Nähe des Brandenburger Tors besteht aus einem wellenförmigen, knapp zwei Hektar großen Feld mit 2711 Betonstelen. Der darunter gelegene »Ort der Information« dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden in der Zeit des Dritten Reiches.
Schon kurz nach der Eröffnung des Mahnmals waren Risse aufgetreten. Deswegen wurden in der Vergangenheit bereits Manschetten um die Blöcke gelegt.
Bernd Efinger, Geschäftsführer der Firma EAG aus Hannover, trug bei dem Test vor ein paar Tagen ein Muster eines Graffiti- und Oberflächenschutzes auf. Nach seiner Aussage sind zahlreiche Stelen von Moos und Flechten befallen. dpa/ja