Berlin

Test-Sanierung am Holocaust-Mahnmal

Sanierungsbedürftig: Die mehr als 2700 Stelen des Berliner Holocaust-Mahnmals sollen instandgesetzt werden und einen Graffitischutz erhalten. Foto: imago

Am Holocaust-Mahnmal in Berlin ist ein Sanierungsverfahren getestet worden. Dabei geht es um Schäden an den Betonstelen, die seit Jahren ein Problem sind. Nun wurde an drei der Stelen eine elastische Befugung und ein Graffiti-Schutz aufgetragen, wie die Denkmalstiftung erklärte.

RISSE Das im Mai 2005 eröffnete Denkmal in der Nähe des Brandenburger Tors besteht aus einem wellenförmigen, knapp zwei Hektar großen Feld mit 2711 Betonstelen. Der darunter gelegene »Ort der Information« dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden in der Zeit des Dritten Reiches.

Schon kurz nach der Eröffnung des Mahnmals waren Risse aufgetreten. Deswegen wurden in der Vergangenheit bereits Manschetten um die Blöcke gelegt.

Bernd Efinger, Geschäftsführer der Firma EAG aus Hannover, trug bei dem Test vor ein paar Tagen ein Muster eines Graffiti- und Oberflächenschutzes auf. Nach seiner Aussage sind zahlreiche Stelen von Moos und Flechten befallen. dpa/ja

50 Jahre Judaistik-Fachverband

»Ein betont multidisziplinäres Fach«

Die Vorsitzende Katrin Kogman-Appel über die Entwicklung jüdischer Studien in Deutschland

von Ralf Balke  29.10.2024

Attentat

Fakt und Fiktion in schlüssiger Symbiose

Christof Weigolds Kriminalroman über den ungeklärten Brandanschlag auf das Jüdische Gemeindehaus in München im Jahr 1970

von Helen Richter  27.10.2024

Netflix-Serie

Balsam für Dating-Geplagte? Serienhit mit verliebtem Rabbiner

»Nobody Wants This« sorgt derzeit für besonderen Gesprächsstoff

von Gregor Tholl  23.10.2024

Herta Müller

»Das Wort ›Märtyrer‹ verachtet das Leben schlechthin«

Die Literaturnobelpreisträgerin wurde mit dem Arik-Brauer-Publizistikpreis des Thinktanks »Mena-Watch« ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

von Herta Müller  23.10.2024

Essay

Die gestohlene Zeit

Der Krieg zerstört nicht nur Leben, sondern auch die Möglichkeit, die Zukunft zu planen, schreibt der Autor Benjamin Balint aus Jerusalem anlässlich des Feiertags Simchat Tora

von Benjamin Balint  23.10.2024

Dokumentation

»Eine Welt ohne Herta Müllers kompromisslose Literatur ist unvorstellbar«

Herta Müller ist mit dem Arik-Brauer-Publizistikpreis ausgezeichnet worden. Lesen Sie hier die Laudatio von Josef Joffe

von Josef Joffe  23.10.2024

Literatur

Leichtfüßiges von der Insel

Francesca Segals Tierärztin auf »Tuga«

von Frank Keil  21.10.2024

Berlin

Jüdisches Museum zeigt Oppenheimers »Weintraubs Syncopators«

Es ist ein Gemälde der Musiker der in der Weimarer Republik berühmten Jazzband gleichen Namens

 21.10.2024

Europa-Tournee

Lenny Kravitz gibt fünf Konzerte in Deutschland

Der Vorverkauf beginnt am Mittwoch, den 22. Oktober

 21.10.2024