Die Fashion Week hat Berlin gerade fest im Griff. Noch bis Samstag ist die internationale Modeszene in der Bundeshauptstadt zu Gast, um die angesagtesten Kollektionen dieses Sommers zu begutachten.
Quartier 206 Zum ersten Mal in der Geschichte der seit 2007 stattfindenden Berliner Modewoche präsentieren in diesem Jahr auch israelische Designer ihre Kollektionen. Mit Shiran Reuven, Yula Kerner und Maoz Dahan waren am gestrigen Dienstagabend gleich drei Designer aus Tel Aviv in das Quartier 206 in die Friedrichstraße in Berlin-Mitte gekommen, um ihre Mode dem Publikum zu präsentieren.
»Meine Streetwear passt einfach nach Berlin«, sagte Maoz Dahan, Gründer des Labels »Nouveauriche Dog«. »Mein Ansatz ist es, Mode zu kreieren, die individuell, zeitgenössisch und kreativ ist«, betont der 39-jährige Designer, der seine Hemden, Hosen und T-Shirts im Freizeitlook in zwei Geschäften in Tel Aviv verkauft.
GeekChicTLV Moaz‹ Ziel ist es, dauerhaft auf dem Berliner Modemarkt präsent zu sein. »Das ist schon ein kleiner Traum von mir.« Die deutsch-israelische Geschäftsführerin der Modeproduktionsfirma »GeekChicTLV«, Viktoria Kanar, hat sich für die Teilnahme ihrer Kollegen aus Tel Aviv an der Berlin Fashion Week eingesetzt.
Über die Resonanz zeigte sich Kanar erfreut. »In Israel gibt es eine Menge junger Designtalente«, sagte die 39-Jährige. »Ich hoffe, dass sie auch in Zukunft Raum bekommen werden, sich in der Modestadt Berlin zu präsentieren.«
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