Rezept

Sufganiot

Sehen gut aus, schmecken noch besser: Sufganiot Foto: thinkstock

Rezept

Sufganiot

Ein Gebäck, viele Namen

 06.12.2012 18:19 Uhr

Außerhalb Berlins sagt man »Berliner«, in Berlin heißen sie Pfannkuchen, manche nennen sie auch Krapfen oder Fastnachtskrapfen – in der jüdischen Welt gehört das süße Backwerk an Chanukka, dem Lichterfest, einfach dazu.

Zutaten
mindestens 2 ½ Stunden vorher beginnen
40 g frische Hefe
6 TL Zucker
500 g Mehl
1 Orange (Saft)
1 Ei
3 EL Butter
Pflanzenöl zum Frittieren
Puderzucker

Zubereitung
In einer Schüssel die Hefe und zwei Teelöffel Zucker in lauwarmem Wasser auflösen und 15 Minuten gehen lassen. Das Mehl in eine große Schüssel geben, den Orangensaft, das Ei, eine Prise Salz, Butter, einen Esslöffel Öl, vier Teelöffel Zucker sowie die Hefe-Zucker-Mischung einrühren. Den Teig an einem warmen Ort mindestens eine Stunde gehen lassen. Vorsichtig ausrollen, bis der Teig etwa zweifingerdick ist, und mit einem großen Glas Kreise ausstechen. Diese an einem warmen Ort weitere 30 Minuten gehen lassen. Währenddessen in einem Topf reichlich Pflanzenöl erhitzen und die Teigkreise darin frittieren, dabei den Topf mit einem Deckel verschließen und die Sufganiot zwischendurch wenden. Wenn sie goldbraun sind, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Puderzucker bestreuen.

Das Rezept wurde dem Buch Israelisch kochen: Gerichte und ihre Geschichte von Martin Krauß und Katrin Richter entnommen.

Dessau-Roßlau

Revolutionär der Musik

Der jüdische Komponist Kurt Weill wurde im März vor 125 Jahren geboren

von Oliver Gierens  01.04.2025

TV-Spielfilm

ARD dreht prominent besetztes Dokudrama zu Nürnberger Prozessen

Nazi-Kriegsverbrecher und Holocaust-Überlebende in einem weltbewegenden Prozess: Zum 80. Jahrestag dreht die ARD ein Drama über die Nürnberger Prozesse - aus der Sicht zweier junger Überlebender

 31.03.2025

Porträt

»Das war spitze!«

Hans Rosenthal hat in einem Versteck in Berlin den Holocaust überlebt. Später war er einer der wichtigsten Entertainer Westdeutschlands. Zum 100. Geburtstag zeigt ein ZDF-Spielfilm seine beiden Leben

von Christof Bock  31.03.2025

Interview

Günther Jauch: »Hans Rosenthal war ein Idol meiner Kindheit«

Der TV-Moderator über den legendären jüdischen Showmaster und seinen eigenen Auftritt bei »Dalli Dalli« vor 42 Jahren

von Michael Thaidigsmann  31.03.2025

Jubiläum

Immer auf dem Sprung

Der Mann flitzte förmlich zu schmissigen Big-Band-Klängen auf die Bühne. »Tempo ist unsere Devise«, so Hans Rosenthal bei der Premiere von »Dalli Dalli«. Das TV-Ratespiel bleibt nicht sein einziges Vermächtnis

von Joachim Heinz  31.03.2025

Todestag

Wenn Worte überleben - Vor 80 Jahren starb Anne Frank

Gesicht der Schoa, berühmteste Tagebuch-Schreiberin der Welt und zugleich eine Teenagerin mit alterstypischen Sorgen: Die Geschichte der Anne Frank geht noch heute Menschen weltweit unter die Haut

von Michael Grau, Michaela Hütig  31.03.2025

München

Schau zu »Holocaust im familiären Gedächtnis« im Jüdischen Museum

Die Zeitzeugen des Holocaust sterben nach und nach weg. Auch für deren Angehörige heißt das, sich zu fragen, wie man mit der eigenen Familiengeschichte weiter umgehen soll. Eine Münchner Schau nimmt sich des Themas an

 31.03.2025

Las Vegas

Kiss tritt ungeschminkt auf

Schon 2023 schwor Gene Simmons, dass die Band diesen Schritt wagen werde. In Las Vegas will er Wort halten

 31.03.2025

Gert Rosenthal

»Mein Vater war sehr bodenständig«

Am 2. April wäre Hans Rosenthal 100 Jahre alt geworden. Zum Jubiläum würdigt ihn das ZDF. Ein Gespräch mit seinem Sohn Gert über öffentliche und private Seiten des Quizmasters

von Katrin Richter  31.03.2025 Aktualisiert