Kino

Steven Spielberg verfilmt seine eigene Kindheit

Steven Spielberg Foto: imago/APress

Hollywood-Regisseur Steven Spielberg (74) hat für den geplanten Spielfilm angelehnt an seine Kindheit einen weiteren Hauptdarsteller gefunden. US-Schauspieler Paul Dano (36, »There Will Be Blood«) stoße zu Seth Rogen (38, »Bad Neighbors«) und Michelle Williams (40, »Manchester by the Sea«), teilte Spielbergs Produktionsfirma Amblin am Donnerstag auf Twitter mit.

Zwar werde der Junge im Film anscheinend nicht Steven heißen, aber offenbar viele autobiografische Stationen des Filmemachers er- beziehungsweise durchleben. Etwa den Judenhass, der Spielberg und seiner Familie entgegenschlug.

In dem autobiografisch geprägtem Film soll Dano eine Figur in Anlehnung an Spielbergs Vater Arnold spielen, berichteten die Branchenblätter »Variety« und »Hollywood Reporter«. Williams übernimmt die Mutter-Rolle, Rogen stellt einen Onkel dar.

Die Dreharbeiten sollen im Sommer beginnen.

Das Skript für den noch titellosen Film schrieb Spielberg gemeinsam mit Autor Tony Kushner, der auch die Drehbücher für Spielberg-Filme wie »München«, »Lincoln« und »West Side Story« lieferte. Die Dreharbeiten sollen im Sommer beginnen.

Spielberg verbrachte in den 50er-Jahren Teile seiner Kindheit im US-Staat Arizona. Mit einer Super-8-mm-Filmkamera, ein Geschenk seines Vaters, drehte er schon als Teenager Filme. Spielbergs Vater war im vorigen August mit 103 Jahren gestorben.

Er hatte als Elektroingenieur gearbeitet, war zweimal verheiratet und hatte neben Sohn Steven noch drei Töchter. Der vielfach ausgezeichnete Spielberg wurde mit Hollywood-Filmen wie »Der weiße Hai«, »E.T. – Der Außerirdische« und »Jurassic Park« berühmt. dpa/ja

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  14.03.2025 Aktualisiert

Ausstellung

Chagalls fantastische Welten in Düsseldorf

Seine bunt-surreale Bildwelt fasziniert Menschen seit Jahrzehnten. Auch die dunkle Seite des jüdischen Malers rückt in den Fokus

 14.03.2025

K20 Kunstsammlung

Ungewöhnliche Werke von Marc Chagall in Düsseldorf zu sehen

Die Ausstellung mit 120 Werken beleuchtet Chagalls Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Armut und Geschlechterrollen

von Nikolas Ender  13.03.2025

Liraz

Das Trillern der Utopie

Die israelische Sängerin ist stolz auf ihre persischen Wurzeln. In Europa kämpft sie mit Konzertabsagen

von Tilman Salomon  13.03.2025

Kino

Der Wandel des »Ka-Tzetnik«

Eine Doku widmet sich dem Schoa-Überlebenden Yehiel De-Nur und seiner Auseinandersetzung mit dem »Planeten Auschwitz«

von Dietmar Kanthak  13.03.2025

Kino

Bonhoeffers Vermächtnis »verfälscht und missbraucht«

In seinem umstrittenen Film stilisiert der amerikanische Regisseur Todd Komarnicki den Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer zu einer Erlöserfigur im Kampf gegen den nationalsozialistischen Terror

von Raimund Gerz  13.03.2025

Rechtsextremismus

Braune Musik verbreitet Hass: Rechtsrock in Deutschland

Rechtsextreme Musik trifft bei etlichen auf offene Ohren. Beobachter warnen: Die Rechtsrock-Szene blüht. Und sie kann ein »Türöffner« sein für rechtsextremistische Ideologien

von Alexander Lang  13.03.2025

Aufgegabelt

Hamantaschen mit Mohn

Rezepte und Leckeres

 13.03.2025

Pädagogik

Sicherheit vermitteln

Welche Herausforderungen der 7. Oktober mit sich bringt: Religionslehrer suchen Antworten auf schwierige Fragen beim jährlichen Treffen an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

von Ayala Goldmann  14.03.2025 Aktualisiert