Veranstaltungen

Sehen. Hören. Hingehen.

Am 27. November um 20.15 Uhr bei 3sat: »Ich bin! Margot Friedländer« Foto: picture alliance / epd-bild

TERMINE

Calw

Aus Anlass des Jubiläums »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« erzählt Gerhard Haase-Hindenberg von der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland: »Ich bin noch nie einem Juden begegnet ...«
Do 21. November, 19.30 Uhr | Volkshochschule, Kirchplatz 3

Eschborn

Für einen Juden hat er sich lange Zeit nicht gehalten: Daniel Cohn-Bendit war Franzose, Deutscher, 68er, Dezernent für Multikulturelles, Europaabgeordneter. Aber Jude? Wie geht das, ohne ein jüdisch geprägtes Leben zu führen? Um diese Frage zu beantworten, zog er los zu ergründen, was das bedeutet: jüdisch zu sein. Dabei hat er die unterschiedlichsten Menschen getroffen. Filmpräsentation: »Wir sind alle deutsche Juden« - mit Daniel Cohn-Bendit
Fr 22. November, 20.15 Uhr | Eschborn K, Jahnstraße 3

Göttingen

Das Theaterstück auf Basis des Buches von Petr Balajka verbindet das Format des dokumentarischen Zugangs mit Reportage und literarischer Fiktion: »Ottla Kafka – Die Lieblingsschwester von Franz Kafka«
Do 21. November, 19.30 Uhr | Altes Rathaus, Markt 9

Hamburg

Krimis diskutieren die Ordnung der Gesellschaft. Was lässt sich über die deutsche Gesellschaft erfahren, wenn Juden in deutschen TV-Krimis der Gegenwart zu Verdächtigen erklärt werden? Was macht dies attraktiv, akzeptabel – und gleichzeitig vielleicht auch genussvoll antisemitisch?»Deutsche TV-Krimis und deutsche Emotionen: Juden in ›Tatort« – Vortrag von Daniel Wildmann
Do 28. November, 18 Uhr | Abaton-Kino, Allende-Platz 3/Ecke Grindelhof

Karlsruhe

Das Gebiet des nördlichen Oberrheins um Speyer, Worms und Mainz gilt als Kern- und Ursprungsregion jüdischen Lebens im deutschen Mittelalter, das von kulturellen und wirtschaftlichen Blütezei­ten ebenso geprägt ist wie von Pogromen und Vertreibungen. Vortrag: »Jüdische Stätten und jüdisches Leben am Oberrhein im Mittelalter«
Do 21. November, 9 Uhr | Gemeindehaus, Durlach-Saal, Am Zwinger 5

Köln

Vor 25 Jahren starb Ignatz Bubis, der nicht nur das Judentum prägte, sondern auch die Liberalen in Deutschland. Auf dem Höhepunkt seines Wirkens wird er 1993 vorgeschlagen für das Amt des Bundespräsidenten. Bubis scheute nicht das offene Wort, trat für »seine Sache« aktiv ein und mischte auch in der Politik kräftig mit: »Ignatz Bubis – Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und großer Liberaler« – Podiumsdiskussion
Do 28. November, 19 Uhr | Synagogen-Gemeinde, Ottostraße 85

Mainz

Die Pogrome am Rhein im Jahr 1096 wurden zu einer Urkatastrophe des europäischen Judentums. Diesem dunklen Kapitel der Geschichte der SchUM-Städte widmet sich Jakob Matthiessen in seinem historischen Roman »Tod oder Taufe – Die Kreuzfahrer am Rhein« – Lesung
Do 21. November, 18.30 Uhr | Haus des Erinnerns für Demokratie und Akzeptanz, Flachsmarktstraße 36

EINSCHALTEN

»Hommage: Alfred Schnittke«: Schnittke schuf zeitgenössische Musik, die harmonische und melodiöse Elemente genauso enthält wie Mystizismus und theatralische Gestik.
Sonntag, 24. November, 22.03 Uhr, BR Klassik Radio

»Das Klezmer Projekt«: Der jüdische Hochzeitsfilmer Leandro interessiert sich nicht für die Religion seiner Familie. Als er sich bei der Arbeit aber in die Klezmer-Klarinettistin Paloma verliebt, erfindet er ein Dokumentarfilm-Projekt, um Zeit mit ihr zu verbringen. Es folgt eine Reise quer durch Osteuropa auf der Suche nach verschollenen Klezmer-Melodien, die in der Obhut der Roma überdauert haben.
Montag, 25. November, 23.30 Uhr arte TV

»Ich bin! Margot Friedländer«:Das Dokudrama widmet sich der Lebensgeschichte der 103-jährigen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer. Ihre persönlichen Schilderungen bilden den Leitfaden des Films. Das Autorenteam Hannah und Raymond Ley hat sie zu ihrem Überlebenskampf befragt und unwiederbringliche Aussagen gesammelt, die im Film die Inszenierung umrahmen.
Mittwoch, 27. November, 20.15 Uhr, 3sat TV

Meinung

Nan Goldin: Gebrüll statt Kunst

Nach dem Eklat in der Neuen Nationalgalerie sollte Direktor Klaus Biesenbach zurücktreten

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Hochschule

Das Jüdische Studienwerk ELES feiert sein 15. Jubiläum

Als Begabtenförderungswerk will es junge jüdische Studenten auch weiter für das Gespräch stärken - gerade in Zeiten von Krisen und Konflikten

von Stefan Meetschen  25.11.2024

Rezension

Trotzki-Biograf und Essayist

Isaac Deutschers Band »Der nichtjüdische Jude« zeigt Stärken und Schwächen des eigensinnigen Historikers

von Marko Martin  25.11.2024

Sehen!

Fluxus in Köln

Das Museum Ludwig widmet Ursula Burghardt und Ben Patterson eine Doppelausstellung

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Amos Oz

Der Fehlbare

Biograf Robert Alter würdigt den Literaten und politischen Aktivisten

von Till Schmidt  24.11.2024

Glosse

Der Rest der Welt

Schweißausbrüche, Panikattacken und eine Verjüngungskur auf dem Podium

von Margalit Edelstein  24.11.2024

Kulturkolumne »Shkoyach!«

Wenn Fiktion glücklich macht

Shira Haas und Yousef Sweid sind in »Night Therapy« weitaus mehr als ein Revival der Netflix-Erfolgsserie »Unorthodox«

von Laura Cazés  24.11.2024

Aufgegabelt

Boker tow: Frühstück

Rezepte und Leckeres

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Auszeichnung

Historiker Michael Wolffsohn erhält Jugendliteraturpreis

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur würdigt Engagement in der Geschichtsvermittlung

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