New York

Ruth Westheimer demonstriert gegen Rassismus

Westheimers Protest ist eine Reaktion auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd. Foto: Joel Westheimer

Vor ihrem 92. Geburtstag am Donnerstag hat die Sex-Therapeutin Ruth Westheimer an den Protesten gegen Rassismus und Polizeibrutalität in New York teilgenommen. Westheimers Kinder veröffentlichten bei Twitter und Facebook ein Foto, auf dem ihre Mutter mit Maske und zwei Schildern zu sehen ist: »Enough is enough« (auf Deutsch etwa: Es reicht) steht auf dem einen, »Black Lives Matter« (auf Deutsch etwa: Das Leben von Schwarzen zählt) auf dem anderen.

Er sei »unglaublich stolz«, schrieb Joel Westheimer, Ruth Westheimer teilte den Tweet auf ihrem Profil. Die Proteste waren eine Reaktion auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in der vergangenen Woche in Minneapolis.

Die als »Dr. Ruth« berühmt gewordene Therapeutin war vor wenigen Monaten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. »Dr. Ruth« war 1928 in Wiesenfeld in Unterfranken als Karola Ruth Siegel in eine jüdische Familie hineingeboren worden. Sie überlebte den Holocaust und wurde später in den USA als Sex-Therapeutin bekannt. dpa

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