Der Rockmusiker Roger Waters hat seinen Kollegen Bono von U2 als »ekelhaft« und einen »miesen Scheißer« bezeichnet. Der Grund: Bei einem Konzert in Las Vegas gedachte Bono unlängst der Opfer des Hamas-Massakers beim Supernova-Festival in Israel.
Allein dort ermordeten palästinensische Terroristen am 7. Oktober des vergangenen Jahres 364 junge Menschen. Sie vergewaltigten viele Frauen, von denen einige während dieser Verbrechen von den Tätern erschossen wurden.
»Angesichts dessen, was in Israel und Gaza passiert ist, erscheint ein Lied über Gewaltlosigkeit etwas lächerlich«, sagte Bono in der futuristisch anmutenden Veranstaltungshalle »Sphere« in Las Vegas, bevor er seinen Song »Pride - In The Name Of Love« vorstellte.
Russischer Eroberungskrieg
»Unsere Gebete galten immer dem Frieden und der Gewaltlosigkeit. Also singt mit uns - und mit diesen wunderbaren Kindern auf diesem Musikfestival.« Der Text des Liedes lautete: »Am frühen Morgen des 7. Oktober geht die Sonne am Wüstenhimmel auf. Davidsterne, sie haben euch das Leben genommen, aber euren Stolz konnten sie euch nicht nehmen.«
Auf der Bühne sprach Bono auch über die Zivilisten in Gaza, die aufgrund des von ihrer eigenen Führung begonnenen Krieges ebenfalls leiden. Den russischen Eroberungskrieg in der Ukraine kritisierte Bono ebenfalls.
Roger Waters, einer der prominentesten Unterstützer des palästinensischen Terrors, sagte in einem Interview des katarischen Senders Al Jazeera: »Wer Bono kennt, sollte ihn an den Knöcheln packen und schütteln, bis er aufhört, ein mieser Scheißer zu sein.«
»Zionistische Entität«
Das frühere Pink Floyd-Mitglied, das im vergangenen Jahr bei mehreren Konzerten in Deutschland antisemitische Propaganda verbreitete, erklärte in demselben Interview, die Meinungen von Leuten wie Bono seien »entwürdigend und ekelhaft«, denn so unterstützten sie die »zionistische Entität« - womit Waters Israel meinte.
»Was er in der Sphere Las Vegas tat, das Singen über die Davidsterne, war eines der ekelhaftesten Dinge, die ich in meinem Leben gesehen habe«, sagte Roger Waters.
Der inzwischen 80-jährige Brite verlor in den vergangenen Jahren lukrative Werbeverträge wegen seiner Ausfälle und seines Judenhasses. Im vergangenen Monat zog das Unternehmen BMG, das die Rechte von Komponisten vertritt, die Reißleine und beendete die Kooperation mit Waters.
Eine öffentlich kommunizierte Reaktion von Bono auf die jüngsten Schimpftiraden des Hassbarden Roger Waters liegt noch nicht vor. im