Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Kabbala gegen Ehekrise: Demi Moore und Ashton Kutcher Foto: wiki

Paul McCartney will Jude werden, behauptet das US-Klatschmagazin National Enquirer. Der Ex-Beatle habe seiner neuen Ehefrau Nancy Shevell versprochen, zu ihrem Glauben überzutreten. McCartney hatte die amerikanisch-jüdische Unternehmerin Anfang Oktober geheiratet. Vor der Hochzeit hatte das Paar in einer britischen Synagoge den Jom-Kippur-Gottesdienst besucht.

natalie Portman kümmert sich um die frühzeitige religiöse Erziehung ihres Babys. Die in Jerusalem geborene Schauspielerin nahm ihren vier Monate alten Sohn Aleph mit zum Schabbat-Gottesdienst in die Ohr-HaTora-Synagoge im kalifornischen Culver City. Portman hatte bereits 2006 erklärt, eine jüdische Erziehung ihrer Kinder habe für sie Priorität.

Dominique Horwitz schlüpft in die Rolle eines anderen jüdischen Künstlers. Im Berliner Renaissance-Theater spielt der 54-Jährige den amerikanischen Maler Mark Rothko (1903-1970), einen führenden Vertreter des abstrakten Impressionismus. Die Rolle verlangt von Horwitz physische Anstrengung: Rothko malte seine großformatigen Bilder mit vollem Körpereinsatz.

demi moore und ashton kutcher suchen kabbalistische Eheberatung. Die Beziehung der Stars kriselt wegen angeblicher Seitensprünge Kutchers. Das »Kabbala-Center« in Hollywood soll jetzt helfen. Dort hat man derzeit allerdings eigene Probleme: Die bei Showgrößen populäre Organisation steht wegen Spendenmissbrauchs im Visier der US-Steuerfahndung.

kinky Friedman feiert das Lichterfest auf seine Art. Der Countrysänger und Krimiautor startet am 29. November zu einer 14-tägigen »Chanukka-Tour« durch seinen Heimatstaat Texas. Auf dem Musikprogramm steht allerdings nicht das »Maos Zur«, sondern der Kinky-Evergreen »They don’t make Jews like Jesus anymore«. Und statt Sufganiot gibt es Tequila aus Friedmans eigener Produktion. ja

Malerei

First Ladys der Abstraktion

Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden zeigt farbenfrohe Bilder jüdischer Künstlerinnen

von Dorothee Baer-Bogenschütz  14.01.2025

Leipzig

»War is over« im Capa-Haus

Das Capa-Haus war nach jahrzehntelangem Verfall durch eine bürgerschaftliche Initiative wiederentdeckt und saniert worden

 14.01.2025

Debatte

»Zur freien Rede gehört auch, die Argumente zu hören, die man für falsch hält«

In einem Meinungsstück in der »Welt« machte Elon Musk Wahlwerbung für die AfD. Jetzt meldet sich der Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner zu Wort

von Anna Ringle  13.01.2025

Krefeld

Gütliche Einigung über Campendonk-Gemälde

An der Einigung waren den Angaben nach die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), das Land NRW und die Kulturstiftung der Länder beteiligt

 13.01.2025

TV

Handgefertigte Erinnerung: Arte widmet Stolpersteinen eine Doku

Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern in 30 Ländern Europas an das Schicksal verfolgter Menschen im Zweiten Weltkrieg. Mit Entstehung und Zukunft des Kunstprojektes sowie dessen Hürden befasst sich ein Dokumentarfilm

von Wolfgang Wittenburg  13.01.2025

Mascha Kaléko

Großstadtdichterin mit sprühendem Witz

In den 20er-Jahren war Mascha Kaléko ein Star in Berlin. Die Nazis trieben sie ins Exil. Rund um ihren 50. Todestag erleben die Werke der jüdischen Dichterin eine Renaissance

von Christoph Arens  13.01.2025

Film

»Dude, wir sind Juden in einem Zug in Polen«

Bei den Oscar-Nominierungen darf man mit »A Real Pain« rechnen: Es handelt sich um eine Tragikomödie über das Erbe des Holocaust. Jesse Eisenberg und Kieran Culkin laufen zur Höchstform auf

von Lisa Forster  13.01.2025

Sehen!

»Shikun«

In Amos Gitais neuem Film bebt der geschichtsträchtige Beton zwischen gestern und heute

von Jens Balkenborg  12.01.2025

Omanut Zwillenberg-Förderpreis

Elianna Renner erhält Auszeichnung für jüdische Kunst

Die Schweizerin wird für ihre intensive Auseinandersetzung mit Geschichte, Biografie und Politik geehrt

 12.01.2025