Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Nancy Shevell, jüdische Fuhrunternehmerin aus New Jersey, hat am Sonntag dem Ex-Beatle Sir Paul McCartney das Ja-Wort gegeben. Zuvor hatten die beiden einen in einer liberalen britischen Synagoge den Jom-Kippur-Gottesdienst besucht.

Mark Zuckerberg, Gründer des sozialen Netzwerks Facebook, hat bestürzt auf den Tod von Apple-Chef Steve Jobs reagiert: Der 27-jährige Zuckerberg schreibt: »Steve, danke für deinen Rat und deine Freundschaft. Danke für den Beweis, dass das, was du baust, die Welt verändern kann. Ich werde dich vermissen.« Jobs war am vergangenen Mittwoch im Alter von 56 Jahren einem Krebsleiden erlegen.

Leonard Nimoy, auch bekannt als Mr. Spock aus der US-Fernsehserie Star Trek, will nicht mehr auf Conventions auftreten. Auf einem Treffen in Rosemont im Bundesstaat Illinois sagte der 80-Jährige, dass dies sein letzter öffentlicher Auftritt sei. Beobachtern zufolge soll er sich mit seinem bekannten vulkanischen Gruß verabschiedet haben. Schon vor einem Jahr hatte Nimoy angekündigt, auch als Schauspieler kürzer treten zu wollen.

Bernard Madoffs Opfer sollen entschädigt werden. Zweieinhalb Jahre, nachdem der New Yorker Banker wegen Millionenbetrugs zu 150 Jahren Haft veruteilt worden war, erhalten etwa 1.230 geprellte Anleger einen Teil ihres Geldes zurück. Die Gesamtsumme beläuft sich laut eines Vertreters der Geschädigten auf insgesamt 234 Millionen Euro.

Ayelet Zurer wird im nächsten Superman-Film die kryptonische Mutter Lara Lor-Van spielen. Die israelische Schauspielerin, die durch Filme wie München oder Ein Leben für ein Leben bekannt geworden ist, springt für Julia Ormond ein, die den Set aus unbekannten Gründen verlassen hat. Supermans kryptonischer Vater Jor-El wird von Russell Crowe verkörpert.

Liza Minelli kommt nach Israel. Die amerikanische Schauspielerin wird im November am Tel Aviver Cameri-Theater im Musical »Cabaret« auftreten. Die 65-Jährige soll darüber hinaus auch zwei weitere Auftritte im Heiligen Land planen. ja

Konzerte

Yasmin Levy in München und Zürich

Die israelisch-türkische Künstlerin aus einer sephardischen Familie singt auf Ladino, bzw. Judäo-Spanisch, einer fast vergessenen Sprache

von Imanuel Marcus  15.01.2025

Malerei

First Ladys der Abstraktion

Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden zeigt farbenfrohe Bilder jüdischer Künstlerinnen

von Dorothee Baer-Bogenschütz  14.01.2025

Leipzig

»War is over« im Capa-Haus

Das Capa-Haus war nach jahrzehntelangem Verfall durch eine bürgerschaftliche Initiative wiederentdeckt und saniert worden

 14.01.2025

Debatte

»Zur freien Rede gehört auch, die Argumente zu hören, die man für falsch hält«

In einem Meinungsstück in der »Welt« machte Elon Musk Wahlwerbung für die AfD. Jetzt meldet sich der Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner zu Wort

von Anna Ringle  13.01.2025

Krefeld

Gütliche Einigung über Campendonk-Gemälde

An der Einigung waren den Angaben nach die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), das Land NRW und die Kulturstiftung der Länder beteiligt

 13.01.2025

TV

Handgefertigte Erinnerung: Arte widmet Stolpersteinen eine Doku

Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern in 30 Ländern Europas an das Schicksal verfolgter Menschen im Zweiten Weltkrieg. Mit Entstehung und Zukunft des Kunstprojektes sowie dessen Hürden befasst sich ein Dokumentarfilm

von Wolfgang Wittenburg  13.01.2025

Mascha Kaléko

Großstadtdichterin mit sprühendem Witz

In den 20er-Jahren war Mascha Kaléko ein Star in Berlin. Die Nazis trieben sie ins Exil. Rund um ihren 50. Todestag erleben die Werke der jüdischen Dichterin eine Renaissance

von Christoph Arens  13.01.2025

Film

»Dude, wir sind Juden in einem Zug in Polen«

Bei den Oscar-Nominierungen darf man mit »A Real Pain« rechnen: Es handelt sich um eine Tragikomödie über das Erbe des Holocaust. Jesse Eisenberg und Kieran Culkin laufen zur Höchstform auf

von Lisa Forster  13.01.2025

Sehen!

»Shikun«

In Amos Gitais neuem Film bebt der geschichtsträchtige Beton zwischen gestern und heute

von Jens Balkenborg  12.01.2025