Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Marion Brasch moderiert den neuen Podcast des Berliner Ensembles, der am 23. Januar startet. Unter dem Titel »Wie war’s?« besucht Brasch in jeder Folge mit wechselnden prominenten Gästen wie Maja Göpel, El Hotzo oder Anne Will eine Inszenierung des Berliner Ensembles und spricht anschließend mit ihnen über die Aufführung. In der ersten Folge geht es – klassisch – los: Axel Bosse und Kathrin Wehlisch sprechen mit Brasch über die Dreigroschenoper.

Eyal Shani wird den New Yorker Ableger seines Restaurants »Miznon« am 21. Januar koscher zertifizieren lassen. Das Lokal am Times Square, das vor wenigen Wochen eröffnet wurde, werde, so berichtet die Online-Zeitung »Times of Israel«, gründlich gereinigt und danach den Koscherstempel erhalten. Es ist nicht Shanis erstes Restaurant in New York. In Israel ist der bekannte Chefkoch kürzlich ganz neue kulinarische Wege gegangen: Er eröffnete eine Eisdiele.

Sam Altman hat offenbar geheiratet. Der Chef von OpenAI und sein Freund, der Australier Oliver Mulherin, traten, so berichtet der Nachrichtensender NBC, in der vergangenen Woche unter die Chuppa. Fotos, die in den sozialen Medien zu sehen waren, zeigen das Paar in einer wundervollen – etwas klischeereichen – Küstenlandschaft mit Palmen, Sonnenuntergang und gutem Essen. Fast zu schön, um wahr zu sein.

Marisa Abela hat sich unheimlich gefreut, der Öffentlichkeit endlich den Trailer zum Amy-Winehouse-Biopic Back to Black zu zeigen. Die britische Schauspielerin, die die Sängerin spielt, postete auf ihrem Instagram-Account ein paar Fotos von »hinter den Kulissen« und gab viele Einblicke. Der Film soll am 12. April in den britischen und irischen Kinos anlaufen. Die Regisseurin von Back to Black, Sam Taylor-Johnson, ist keine Unbekannte. Sie führte bereits bei Fifty Shades of Grey Regie. Matt Greenhalgh hat das Drehbuch zum Film geschrieben. Marisa Abela kommt aus Brighton und gilt als Newcomerin.

Alanis Morissette hat in der Sendung Finding your Roots von ihrer jüdischen Familiengeschichte erzählt. In ihren späten 20ern habe sie herausgefunden, dass sie jüdisch sei, sagte die kanadische Sängerin und Songwriterin von Hits wie »Ironic« oder »You Oughta Know«. In einem YouTube-Clip, der exklusiv mit der amerikanischen Nachrichtenagentur JTA geteilt wurde, hieß es, Morissettes Mutter Georgia Mary Ann Feuerstein sei in Ungarn als Tochter von Schoa-Überlebenden zur Welt gekommen. Morissette sagte auf die Frage, weswegen die Eltern ihre Herkunft vor ihr geheim gehalten hätten: »Der Terror steckte ihnen in den Knochen, und sie wollten uns beschützen und einfach keinen Antisemitismus erfahren.« Die heute 49-Jährige wurde katholisch erzogen und ist Buddhistin.

Sharon Osbourne hat in einem Interview mit dem »Jewish Chronicle« das gemacht, was sie am besten kann: Klartext reden. Gefragt, was sie von den jüngsten politischen Äußerungen der sogenannten Gen Z hält, sagte Osbourne, die gerade mit ihrer Show »Cut the Crap« durch Großbritannien tourt: »Diese Kinder sind berechtigt, das zu tun, aber das gibt ihnen nicht das Recht, sich darüber zu äußern, was im Leben von Menschen in einem Krieg vorgeht. Sie haben keinerlei Lebenserfahrung, sie haben von der Situation keine Ahnung. Haltet verdammt noch mal die Klappe und geht zurück zur Schule.«

Debra Messing ist in die Lektüre eines Buches versunken. Das postete die Schauspielerin (Will & Grace) auf ihrem Instagram-Account. Sie habe so etwas lange nicht getan, aber Emily Perkinsʼ Lioness habe sie dazu gebracht. Messing schrieb, sie habe komplett vergessen, das Buch bestellt zu haben, und sei selbst überrascht gewesen, es nach ihrer Reise nach Israel zu Hause vorzufinden. »Der Löwe ist so ein bedeutendes Symbol für Israel, es war wie ein Zeichen.«

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  14.03.2025 Aktualisiert

Ausstellung

Chagalls fantastische Welten in Düsseldorf

Seine bunt-surreale Bildwelt fasziniert Menschen seit Jahrzehnten. Auch die dunkle Seite des jüdischen Malers rückt in den Fokus

 14.03.2025

K20 Kunstsammlung

Ungewöhnliche Werke von Marc Chagall in Düsseldorf zu sehen

Die Ausstellung mit 120 Werken beleuchtet Chagalls Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Armut und Geschlechterrollen

von Nikolas Ender  13.03.2025

Liraz

Das Trillern der Utopie

Die israelische Sängerin ist stolz auf ihre persischen Wurzeln. In Europa kämpft sie mit Konzertabsagen

von Tilman Salomon  13.03.2025

Kino

Der Wandel des »Ka-Tzetnik«

Eine Doku widmet sich dem Schoa-Überlebenden Yehiel De-Nur und seiner Auseinandersetzung mit dem »Planeten Auschwitz«

von Dietmar Kanthak  13.03.2025

Kino

Bonhoeffers Vermächtnis »verfälscht und missbraucht«

In seinem umstrittenen Film stilisiert der amerikanische Regisseur Todd Komarnicki den Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer zu einer Erlöserfigur im Kampf gegen den nationalsozialistischen Terror

von Raimund Gerz  13.03.2025

Rechtsextremismus

Braune Musik verbreitet Hass: Rechtsrock in Deutschland

Rechtsextreme Musik trifft bei etlichen auf offene Ohren. Beobachter warnen: Die Rechtsrock-Szene blüht. Und sie kann ein »Türöffner« sein für rechtsextremistische Ideologien

von Alexander Lang  13.03.2025

Aufgegabelt

Hamantaschen mit Mohn

Rezepte und Leckeres

 13.03.2025

Pädagogik

Sicherheit vermitteln

Welche Herausforderungen der 7. Oktober mit sich bringt: Religionslehrer suchen Antworten auf schwierige Fragen beim jährlichen Treffen an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

von Ayala Goldmann  14.03.2025 Aktualisiert