Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Noa Kirel hat ein Making-of vom Video-Dreh zu ihrem neuen Song »Gone« veröffentlicht. Was Fans der israelischen Eurovision-Song-Contest-Kandidatin im eigentlichen Video nicht sehen, erfahren sie nun also im Clip. Ein von Kopf bis Fuß in Weiß gekleideter Mann tanzt mit der Sängerin, hebt sie hoch oder hält sie. Im Video wird er retuschiert, und es wirkt, als gebe es da diese unsichtbare Kraft. Das, erklärt Kirel, symbolisiere die Befreiung aus einer Beziehung.

Shelly Kupferberg war in der ZDF-Sendung Literarisches Quartett zu Gast und hat mit Thea Dorn, Ijoma Mangold und Jakob Augstein über vier Bücher gesprochen. Die Berliner Journalistin selbst stellte Ljudmila Ulitzkajas Die Erinnerung nicht vergessen vor. Die russische Autorin »gerät vom Kleinen immer wieder auf die gesellschaftspolitisch großen Fragen heutiger Tage«, sagte Kupferberg. Das geschehe »en passant und teilweise auch sehr poetisch«. »Mich hat es berührt«, so Kupferberg. Jakob Augstein fand es weniger berührend, Ijoma Mangold hatte »eine gewisse Meinungslosigkeit« dazu, Thea Dorn fand es »klug komponiert«.

Julia Louis-Dreyfus war zu Gast bei der Show von Jimmy Kimmel und hat verraten, in welchem Marvel-Film sie als Contessa Valentina Allegra de Fontaine – kurz Val – mitspielen wird. Nämlich in Thunderbolts. Drehstart soll im Sommer sein. Die Schauspielerin (Veep) erzählte außerdem, dass sich ihr Mann, sobald er wusste, sie würde die Rolle der Val übernehmen, das erste Comic-Heft, in dem sie vorkommt, gekauft habe. Immerhin ein fast schon antikes Stück aus dem Jahr 1964.

Ruth Westheimer hat auf Twitter einen Link zu einer Online-Auktion gesetzt, bei der man allerhand Haushaltsgegenstände, Möbel, Lampen und Bilder ersteigern kann. »Falls Sie in der Nähe von Tappan, NY wohnen und einige günstige Sachen fürs Haus haben wollen.« Abgeholt werden können die ersteigerten Sachen am 4. Februar von 10 bis 14 Uhr.

Interview

»Wir stehen hinter jedem Film, aber nicht hinter jeder Aussage«

Das jüdische Filmfestival »Yesh!« in Zürich begeht diese Woche seine 10. Ausgabe, aber den Organisatoren ist kaum zum Feiern zumute. Ein Gespräch mit Festivaldirektor Michel Rappaport über den 7. Oktober und Filme, die man zeigen soll

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Kolumne

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