Quentin Tarantino kann von nun an ein Dr. h. c. vor seinen Namen setzen, denn die Hebrew University in Jerusalem verlieh dem Regisseur am Montag einen Ehrendoktor. Die Universität ehre den Filmemacher für seinen von der Kritik gefeierten cineastischen Erfolg als Autor, Regisseur und Schauspieler. Tarantino wurde außerdem für seine Verbindung zum jüdischen Staat ausgezeichnet. Seit 2018 ist er mit der Israelin Daniella Pick verheiratet. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn und lebt abwechselnd in Tel Aviv und Hollywood.
Billy Crystal hat sich in das Goldene Buch der Tony Awards gesungen, falls es so etwas geben sollte. Der Komiker brachte das Publikum mit seiner Yiddish Scat Performance nicht nur zum Mitscatten, sondern vor allem auch zum Lachen. Denn sein Fantasie-Jiddisch war einfach unschlagbar lustig. Zum Schluss teilte er den Saal noch »wie das Rote Meer«, wie er einleitend sagte, und ließ eine Seite »Oy« und die andere »Vey« singen. Heraus kam – richtig! – »Oyvey«. Einfach genial!
Daniel Barenboim wird am Wochenende wieder vor das Berliner Publikum treten. Und zwar bei keinem geringeren Event als der beliebten »Staatsoper für alle«. Barenboim wolle Robert Schumanns vierte Sinfonie und Peter Tschaikowskys fünfte Sinfonie dirigieren. Der Musiker musste sich in den vergangenen Wochen ausruhen, da er erkrankt war. »Ich wünsche uns allen ein paar sommerliche, unbeschwerte Stunden mit der Musik Schumanns und Tschaikowskys«, teilte Barenboim auf der Webseite der Staatsoper mit.
Eva Menasse ist gemeinsam mit dem Journalisten Deniz Yücel zur Vorsitzenden des neu gegründeten PEN Berlin gewählt worden. Die österreichische Autorin (Dunkelblum) erhielt bei der Wahl 143 von 143 Stimmen. Auch Autoren wie Daniel Kehlmann, Christian Berkel oder Dmitrij Kapitelman unterstützen die Neugründung des Vereins, der, wie es im Gründungsaufruf heißt, »zeitgemäß« und »divers« sein möchte.