Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  14.04.2022 08:26 Uhr

Mayim Bialik Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  14.04.2022 08:26 Uhr

Mayim Bialik hat sich gut auf Pessach vorbereitet. In einen altrosa Bademantel gekleidet und mit Putzlappen ausgestattet, zeigte die Schauspielerin und Moderatorin von Jeopardy! ihren Fans, was sie alles für die Tage vor dem Fest noch erledigen musste. Eine Sache konnte die 46-Jährige von der To-do-Liste streichen: Kühlschrank aufräumen, denn darin war schon alles geputzt, verpackt und mit Deckchen ausgelegt. Eine ihrer Katzen kommentierte den Putz mit einem lakonischen »Miau« – sie wollte nur etwas zu essen haben.

Idan Raichel Foto: Flash90

Idan Raichel hat ein Konzert im Charles Bronfman Auditorium in Tel Aviv spontan mit der israelischen Nationalhymne beendet. Der Musiker entschied sich, die Hatikwa anzustimmen, nachdem er von dem Attentat in der Tel Aviver Bar »Ilka« auf der Dizengoff-Straße erfahren hatte. Raichel bat den Dirigenten Yaron Gottfried, die Hymne spielen zu lassen. »Kein Terrorist wird uns heute Abend vom Singen abhalten«, sagte Raichel.

Rebecca Siemoneit-BarumFoto: imago images/APress

Rebecca Siemoneit-Barum hat sich in ihrer Funktion als Geschäftsführerin von Einbeck Marketing über den regen Zulauf beim städtischen Frühlingsmarkt gefreut. Der »Einbecker Morgenpost« sagte sie: »Die Innenstadt war gut gefüllt. Viele Menschen besuchten am meist sonnigen Sonntag den Einbecker Frühjahrsmarkt. Das Angebot des Shopping-Erlebnisses wurde als Familienausflug mit Jahrmarktvergnügen gern angenommen.«

Walter FrankensteinFoto: Uwe Steinert

Walter Frankenstein war am Samstag Ehrengast beim Spiel der Berliner Fußballvereine Hertha BSC und 1. FC Union Berlin. Frankenstein ist schon immer Hertha-Fan und wurde auf rbb24.de mit den Worten zitiert: »Jetzt bin ich wieder im Olympiastadion.« Und obwohl Union die Partie mit 4:1 gewonnen hat, hält Frankenstein, der heute in Stockholm lebt, den Herthanern die Treue: »Wenn man 85 Jahre lang Fan von einem Klub ist, dann verlässt man den nicht. Auch nicht, wenn sie mal abrutschen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.«

Barry Manilow (»Mandy«, »Could It Be Magic«) hat nach einem positiven Coronavirus-Test seine Teilnahme an der Premiere seines neues Musicals Harmony absagen müssen. »Ich bin untröstlich«, schrieb der 78-jährige amerikanische Sänger am Mittwochabend auf Twitter. 25 Jahre habe er auf diese Show-Premiere in New York gewartet und nun könne er nicht dabei sein. Das sei mit das Grausamste, das ihm je widerfahren sei. Doch auch im Angesicht der Pandemie seien die New Yorker stark, schrieb der Sänger auf Twitter. »Also zieht eine Schutzmaske über und schaut euch die Show an!«, forderte er seine Follower auf. Das lange geplante Projekt Harmony: A New Musical dreht sich um die legendäre deutsche Vokalgruppe »Comedian Harmonists« aus den 1920er- und 30er-Jahren. Musik und Text für das Musical stammen von Manilow und Bruce Sussman. Manilow hatte bereits in den 90er-Jahren das Musical Harmony über das Schicksal des deutsch-jüdischen A-cappella-Ensembles geschrieben. Es wurde damals in Kalifornien aufgeführt. Die neue Produktion soll nun bis zum 8. Mai in New York zu sehen sein. dpa

K20 Kunstsammlung

Ungewöhnliche Werke von Marc Chagall in Düsseldorf zu sehen

Die Ausstellung mit 120 Werken beleuchtet Chagalls Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Armut und Geschlechterrollen

von Nikolas Ender  13.03.2025

Liraz

Das Trillern der Utopie

Die israelische Sängerin ist stolz auf ihre persischen Wurzeln. In Europa kämpft sie mit Konzertabsagen

von Tilman Salomon  13.03.2025

Kino

Der Wandel des »Ka-Tzetnik«

Eine Doku widmet sich dem Schoa-Überlebenden Yehiel De-Nur und seiner Auseinandersetzung mit dem »Planeten Auschwitz«

von Dietmar Kanthak  13.03.2025

Kino

Bonhoeffers Vermächtnis »verfälscht und missbraucht«

In seinem umstrittenen Film stilisiert der amerikanische Regisseur Todd Komarnicki den Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer zu einer Erlöserfigur im Kampf gegen den nationalsozialistischen Terror

von Raimund Gerz  13.03.2025

Rechtsextremismus

Braune Musik verbreitet Hass: Rechtsrock in Deutschland

Rechtsextreme Musik trifft bei etlichen auf offene Ohren. Beobachter warnen: Die Rechtsrock-Szene blüht. Und sie kann ein »Türöffner« sein für rechtsextremistische Ideologien

von Alexander Lang  13.03.2025

Aufgegabelt

Hamantaschen mit Mohn

Rezepte und Leckeres

 13.03.2025

Pädagogik

Sicherheit vermitteln

Welche Herausforderungen der 7. Oktober mit sich bringt: Religionslehrer suchen Antworten auf schwierige Fragen beim jährlichen Treffen an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

von Ayala Goldmann  13.03.2025 Aktualisiert

Glosse

Der Rest der Welt

Schlafanzug im Oval Office oder Warum wir mehr Pyjama wagen sollten

von Nicole Dreyfus  13.03.2025

Zahl der Woche

14. Adar

Fun Facts und Wissenswertes

 13.03.2025