Wladimir Kaminer hat dem »Spiegel« zur Buchmesse ein Interview gegeben und neben Fragen zur Russendisko, zu Kaffee und Franz Kafka auch die beantwortet: »Durften Sie als Kind die Schallplatten Ihrer Eltern abspielen?« »Ja«, sagte Kaminer, aber das habe er selten in Anspruch genommen. »Meine Mutter hörte ausschließlich klassische Musik, und mein Vater hatte viele Platten von Karel Gott geerbt, als sein Bruder nach Israel auswanderte. Da hatte die Familie alles zurücklassen müssen.« Kaminer hörte die Tonbänder, die er von seinem Cousin mitsamt seinem Tonbandgerät überlassen bekommen habe. »Das waren Bänder mit Rockmusik von Uriah Heep, Slade, Sweet und anderen Bands.«
Michael Douglas hat sich an die Dreharbeiten zur Krimiserie The Streets of San Francisco erinnert. Auf Instagram schrieb er: »Mit Karl Malden zu drehen, war absolut fantastisch. Er war ein echter Mentor.«
Wolf Biermann ist nach eigenen Worten ein gläubiger Mensch. Dieser »gottlose Biermann« sei »lebenslänglich ein Gläubiger« gewesen, sagte Biermann der Bielefelder »Neuen Westfälischen«. »Mein Glaube allerdings ist noch verrückter, denn ich glaube nicht an einen Gott oder an Götter, sondern an die Menschen«, so der 84-Jährige, dessen neues Buch Mensch Gott! heißt. Mit Blick auf seinen 85. Geburtstag am 15. November erklärte Biermann, er wolle noch »ein paar eckige Runden drehen«. Mit dem Tod habe er es nicht eilig, bekannte der Dichter und zitierte den jüdischen Schlagerpoeten Robert Gilbert: »Bloß nich drängeln zu die Engeln!« epd, kat