Marina Weisband findet Journalismus noch immer »relativ weiß und relativ männlich«. Das sagte die Netzpolitikerin und ehemalige Geschäftsführerin der Piraten-Partei in einem Interview anlässlich des Medientreffens M100 vergangene Woche in Potsdam. Sie wünsche sich andere Blickwinkel, um die Diversität in der Berichterstattung zu verbessern – die von Migrantinnen, Frauen mit kleinen Kindern, People of Color, queeren, marginalisierten oder besonders jungen Menschen. »Wir brauchen diese Perspektiven, um legitime Sichtweisen zu ergänzen und uns ein vollständigeres Bild von der Gesellschaft zu machen.«
Alexa Karolinski freut sich für ihre Kollegin Maria Schrader über den Emmy Award für die beste Regie in der vierteiligen Netflix-Miniserie Unorthodox. Gemeinsam verfolgten die beiden mit anderen Teamkollegen und mehr als 100 Nominierten in rund 20 Städten die Verleihung per Live-Schalte, die wegen der Corona-Pandemie von Jimmy Kimmel im Staples Center in Los Angeles ohne Publikum moderiert wurde. Die Hauptrolle im Film spielt die israelische Schauspielerin Shira Haas, das Drehbuch stammt von Karolinski (Oma & Bella) und Anna Winger.
Bar Refaeli hat pünktlich am Montagmorgen ihren Sozialdienst angetreten. Ein Sprecher der Gefängnisbehörde bestätigte, dass die 35-Jährige zum vereinbarten Termin in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen in Kirjat Ono, einer Stadt östlich von Tel Aviv, eingetroffen sei. Ein Gericht hatte das israelische Model wegen Steuerhinterziehung Mitte September zu neun Monaten sozialer Arbeit verurteilt. Refaelis Mutter Zipi kommt 16 Monate hinter Gitter. Beide Frauen müssen zudem insgesamt fünf Millionen Schekel (rund 1,2 Millionen Euro) zahlen.
Iris Apfel dürfte mit ihren 99 Jahren mittlerweile die wohl älteste Granny auf Instagram sein – und mit mehr als 1,5 Millionen Followern auch eine der erfolgreichsten. Zu Rosch Haschana postete die schrille US-Stilikone einen Neujahrsgruß mit Hund, Apfel und Honig, der tierisch gut ankam. bp (Fotos: imago)