Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  27.08.2020 08:27 Uhr

Shira Haas Foto: imago/ZUMA Press

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  27.08.2020 08:27 Uhr

Shira Haas hat ihrem Unorthodox-Kollegen Amit Rahav ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. In einer kleinen Foto-Video-Sequenz auf ihrem Instagram-Account schrieb die Schauspielerin: »70.000 gemeinsame Lachtränen, 39.000 Tanzvideos, 200 gefühlvolle Szenen, zehn Jahre Freundschaft und ein wunderbarer Amit Rahav. Happy Birthday.« Das ist doch mal eine nette Geste und rein freundschaftlich!

Egon Balder Foto: imago images/Andre Lenthe

Hugo Egon Balder hat seine Instagram-Fans mit auf eine Zeitreise genommen. Der Schauspieler und Musiker postete zwei Bilder der Urbesetzung der Krautrock-Band Birth Control. Das eine zeigt die Musiker im Jahr 1968 in Innsbruck, das andere 52 Jahre später in Berlin. »Alle dabei: Koschi, Orso, Bubu, Rolli und ich. ›Little Lord‹ Fritz Gröger fehlt leider, ist in Thailand«, schrieb Balder dazu. Mal abgesehen von den Klamotten haben sich die Rocker kaum verändert – na gut, ein bisschen vielleicht.

Wladimir KaminerFoto: imago images / STAR-MEDIA

Wladimir Kaminer lässt sich von der Corona-Krise nicht die Laune verderben. Das sagte er in einem Gespräch mit der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Er sehe die Krise »bis jetzt noch nicht als große Katastrophe«, so der Schriftsteller: »Wir haben ja vorher sehr gut gelebt, sind viel um die Welt geflogen, haben viel getanzt und Discos veranstaltet. Jetzt müssen wir eben den Gürtel mal etwas enger schnallen.« Der Umgang mit dem Virus sei in Deutschland generell ein anderer als in Russland. »Die Deutschen haben die Pandemie viel ernster genommen als die Russen.«

Jake GyllenhaalFoto: imago images / Runway Manhattan

Jake Gyllenhaal unterstützt die Food-Szene in New York. Der Schauspieler zog sich ein lachsfarbenes gebatiktes T-Shirt des Lokals »Russ & Daughters« an und sagte in einer sehr kurzen Videobotschaft: »Vergesst nicht, die kleinen Geschäfte in eurer Nachbarschaft zu unterstützen.« Wer das T-Shirt mag, der kann es auf der Seite des Restaurants bestellen. Es kostet 40 Dollar. Ob es natürlich allen so gut steht wie Jake Gyllenhaal, ist nicht bekannt.

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. Februar bis zum 27. Februar

 21.02.2025

Berlinale

»Das verdient kein öffentliches Geld«

Der Berliner CDU-Fraktionschef Dirk Stettner hat seine Karte für die Abschlussgala zerrissen – und will die Förderung für das Filmfestival streichen

von Ayala Goldmann  21.02.2025

Bayern

NS-Raubkunst: Zentralrat fordert schnelle Aufklärung

Der Zentralrat der Juden verlangt von den Verantwortlichen im Freistaat, die in der »Süddeutschen Zeitung« erhobenen Vorwürfe schnell zu klären

 20.02.2025

Kolumne

Unentschlossen vor der Wahl? Sie sind in guter Gesellschaft – mit Maimonides

Der jüdische Weise befasste sich mit der Frage: Sollten wir als Kopfmenschen mit all unserem Wissen auch bei Lebensentscheidendem dem Instinkt vertrauen?

von Maria Ossowski  20.02.2025

Berlin

Eine krasse Show hinlegen

Noah Levi trat beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest an. In die nächste Runde kam er nicht, seinen Weg geht er trotzdem

von Helmut Kuhn  20.02.2025

NS-Unrecht

Jüdische Erben: »Bayern hat uns betrogen« - Claims Conference spricht von »Vertrauensbruch«

Laut »Süddeutscher Zeitung« ist der Freistaat im Besitz von 200 eindeutig als NS-Raubkunst identifizierten Kunstwerken, hat dies der Öffentlichkeit aber jahrelang verheimlicht

von Michael Thaidigsmann  20.02.2025

Literatur

»Die Mazze-Packung kreiste wie ein Joint«

Jakob Heins neuer Roman handelt von einer berauschenden Idee in der DDR. Ein Gespräch über Cannabis, schreibende Ärzte und jüdischen Schinken

von Katrin Richter  20.02.2025

Berlinale

Auseinandergerissen

Sternstunde des Kinos: Eine Doku widmet sich David Cunio, der am 7. Oktober 2023 nach Gaza entführt wurde, und seinem Zwillingsbruder Eitan, der in Israel auf ihn wartet

von Ayala Goldmann, Katrin Richter  19.02.2025

Berlin

»Sind enttäuscht« - Berlinale äußert sich zu Antisemitismus-Skandal

»Beiträge, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, überschreiten in Deutschland und auf der Berlinale eine rote Linie«, heißt es in einer Erklärung des Festivals

von Imanuel Marcus  19.02.2025