Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Matisyahu ist glücklicher Vater. Foto: imago images / ZUMA Press

Matisyahu ist sehr froh, mit seiner gesamten Familie zu Hause zu sein. Der Rapper bedankte sich bei seiner Frau zum Muttertag und schrieb: »Diese vergangenen zwei Monate waren so besonders inmitten dieser verrückten Zeiten. Mit dir, Esti und den Jungs zu Hause zu sein, ist etwas, das ich vermisst habe, seit ich auf dieser verrückten Welt unterwegs bin. Danke, dass ihr mir ein Zuhause gebt.« Matisyahus Tochter Esti River Miller kam am 20. März zur Welt.

Yael NaimFoto: imago images/PanoramiC

Yael Naim macht sich während der Pandemie Gedanken über ihr Leben. Die französisch-israelische Sängerin postete bei Instagram, sie wolle weniger Auto fahren, fliegen – sowohl für die Arbeit als auch privat. Außerdem habe sie vor, regionaler einzukaufen, denn diese Hersteller würden »gesundes Essen zu reizenden Preisen« anbieten. Ihr gehe generell die Art, wie man Dinge konsumiere, durch den Kopf. »Unsere körperliche und mentale Gesundheit hängt davon ab, wie gesund unsere Umgebung ist und wie wir mit uns selbst umgehen.« Deswegen laute ihre Devise: »Herunterkommen, aufhören, sich zu überarbeiten, und ökologischer handeln«.

Daniel KehlmannFoto: imago images / SKATA

Daniel Kehlmann sorgt sich während der Corona-Krise um kleine Buchhandlungen, Res­taurants und den gesamten Kulturbetrieb. In einem Interview mit der »Süddeutschen Zeitung« in der vergangenen Woche sagte der Schriftsteller: »Schrecklich, dass das Schicksal der Kultur nun umso mehr in den Händen von Menschen liegt, denen Kultur nicht gleichgültiger sein könnte.«

Gene SimmonsFoto: imago images / Stefan M Prager

Gene Simmons hat sich vom kürzlich verstorbenen Sänger Little Richard verabschiedet. Zu einem Instagram-Post, der alle Kiss-Mitglieder mit Little Richard in der Mitte zeigt, schreibt Simmons: »Als Gründer des Rock ’n’ Roll kann seine Leistung gar nicht genug hervorgehoben werden. Ich hatte die Ehre, ihn im fortgeschrittenen Alter kennenzulernen, und war von seiner Erscheinung eingeschüchtert. Er sagte mir: ›Ich bin der Architekt des Rock ’n’ Roll.‹ Amen! Ruhe in Frieden.«

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. Februar bis zum 27. Februar

 21.02.2025

Berlinale

»Das verdient kein öffentliches Geld«

Der Berliner CDU-Fraktionschef Dirk Stettner hat seine Karte für die Abschlussgala zerrissen – und will die Förderung für das Filmfestival streichen

von Ayala Goldmann  21.02.2025

Bayern

NS-Raubkunst: Zentralrat fordert schnelle Aufklärung

Der Zentralrat der Juden verlangt von den Verantwortlichen im Freistaat, die in der »Süddeutschen Zeitung« erhobenen Vorwürfe schnell zu klären

 20.02.2025

Kolumne

Unentschlossen vor der Wahl? Sie sind in guter Gesellschaft – mit Maimonides

Der jüdische Weise befasste sich mit der Frage: Sollten wir als Kopfmenschen mit all unserem Wissen auch bei Lebensentscheidendem dem Instinkt vertrauen?

von Maria Ossowski  20.02.2025

Berlin

Eine krasse Show hinlegen

Noah Levi trat beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest an. In die nächste Runde kam er nicht, seinen Weg geht er trotzdem

von Helmut Kuhn  20.02.2025

NS-Unrecht

Jüdische Erben: »Bayern hat uns betrogen« - Claims Conference spricht von »Vertrauensbruch«

Laut »Süddeutscher Zeitung« ist der Freistaat im Besitz von 200 eindeutig als NS-Raubkunst identifizierten Kunstwerken, hat dies der Öffentlichkeit aber jahrelang verheimlicht

von Michael Thaidigsmann  20.02.2025

Literatur

»Die Mazze-Packung kreiste wie ein Joint«

Jakob Heins neuer Roman handelt von einer berauschenden Idee in der DDR. Ein Gespräch über Cannabis, schreibende Ärzte und jüdischen Schinken

von Katrin Richter  20.02.2025

Berlinale

Auseinandergerissen

Sternstunde des Kinos: Eine Doku widmet sich David Cunio, der am 7. Oktober 2023 nach Gaza entführt wurde, und seinem Zwillingsbruder Eitan, der in Israel auf ihn wartet

von Ayala Goldmann, Katrin Richter  19.02.2025

Berlin

»Sind enttäuscht« - Berlinale äußert sich zu Antisemitismus-Skandal

»Beiträge, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, überschreiten in Deutschland und auf der Berlinale eine rote Linie«, heißt es in einer Erklärung des Festivals

von Imanuel Marcus  19.02.2025