Gal Gadot gewann zahlreiche Stars für ein Ständchen in der Corona-Krise. Auf Instagram postete die 34-jährige israelische Schauspielerin (Wonder Woman) vergangene Woche eine Version von John Lennons Kultsong »Imagine«, aufgenommen mithilfe prominenter Kollegen, darunter Natalie Portman, Amy Adams und Norah Jones. »Tag sechs in Selbstquarantäne«, erzählt Gadot zum Auftakt des dreiminütigen Videos. Sie habe sich von einem italienischen Trompeter, der das Lied auf seinem Balkon spielte, zu dieser Aktion inspirieren lassen.
Yael Naim hat nach fünf Jahren wieder ein neues Album produziert. Nightsongs lautet der Titel. Alle Lieder wurden, wie der Name schon sagt, nachts geschrieben, also abseits des Alltags und Trubels. »Dieser neue Arbeitsprozess hat sich natürlich auch auf die Musik ausgewirkt«, sagte die 42-jährige israelisch-französische Sängerin und Songschreiberin im Interview mit der Online-Plattform MusikBlog. »Die Songs gehen tiefer. Sie sind intensiver und umrahmt von einer sehr emotionalen Atmosphäre.« Ihren internationalen Durchbruch hatte Naim 2008 mit ihrem Song »New Soul«, mit dem der US-Konzern Apple eines seiner Notebooks bewarb.
Marina Weisband erlebt gerade so viel Menschlichkeit, Zusammenhalt und Humor in den sozialen Medien wie zu keinem anderen Zeitpunkt. Vorausgesetzt, man ist »mit den richtigen Menschen auf Twitter oder in den richtigen Facebook-Gruppen aktiv«, schrieb die 32-jährige Diplompsychologin und ehemalige Geschäftsführerin der Piratenpartei in einer Deutschlandfunk-Kolumne über Medienkonsum in Corona-Zeiten. Von ihrem Großvater, der zwei Weltkriege überlebte und »seine ganze Sippe« vor dem Holocaust rettete, habe sie gelernt, was Liebe und Gemeinschaft zählen.
Deborah Feldman hat lange gezögert, Unorthodox verfilmen zu lassen. Das erzählte die 33-jährige Bestseller-Autorin der dpa. Ihre Meinung änderte sich erst, als sie mit Alexa Karolinski und Anna Winger die richtigen Filmemacherinnen traf. bp