Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Der kanadische Schauspieler Seth Rogen Foto: imago images / ZUMA Press

Seth Rogen war bei Jimmy Kimmel Live! zu Gast und hat unter anderem Werbung für den jüngsten Disney-Film The Lion King gemacht, in dem er die Rolle des Pumbaa spricht. Ganz nebenbei erzählte er zudem, wie er vor elf Jahren einmal beinahe der R&B-Sängerin Beyoncé begegnet wäre. Ihre Sicherheitsleute hielten ihn allerdings davon ab. Und zwar derart massiv, dass er sich sein Getränk, das er gerade in Händen hielt, über sein Oberteil kippte. Danach war eines für ihn klar: »Ich wartete, bis sie auf mich zukam.«

Auf der Showbühne: PinkFoto: imago images / APress

Pink ist möglicher Kritik an einem ihrer Instagram-Fotos zuvorgekommen. Die Sängerin, die am Sonntag vergangener Woche ein Konzert in Berlin gab, besuchte gemeinsam mit ihren Kindern das Holocaust-Mahnmal. Sie postete das Bild ihrer beiden Kids, die zwischen den Stelen herumrannten, und schrieb dazu: »Diese beiden Kinder sind jüdisch, so wie ich und die gesamte Familie meiner Mutter. Derjenige, der dieses Mahnmal gebaut hat, glaubte daran, dass Kinder Kinder sein sollen. Und das heißt für mich, das Leben zu feiern nach so vielem Sterben. Behaltet also euren Hass und eure Urteile für euch.«

Jeff GoldblumFoto: imago images / PanoramiC

Jeff Goldblum spielt in seinem neuen Film einen Neurochirurgen. In The Mountain, der am 26. Juli in den USA anlaufen wird, verkörpert Goldblum die Figur des Dr. Wallace Fiennes, der in den spießbürgerlichen 50er-Jahren in den USA gerade seine jüngste Behandlungsmethode vorstellt und damit durch das Land tourt. Begleitet wird er dabei von einem jungen Fotografen (Tye Sheridan). Regie bei dem Film, der seine Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig hatte, führte Rick Alverson.

Ausgezeichnet: Barrie KoskyFoto: imago/Reiner Zensen

Barrie Kosky ist gemeinsam mit seiner Kollegin Suzanne Andrade in der Kategorie »Beste Opernregie« für die Zauberflöte an der Komischen Oper Berlin mit den australischen »Helpmann Awards« ausgezeichnet worden. Kosky wird noch bis 2022 Intendant am Berliner Opernhaus bleiben.

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  24.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  23.04.2025

27. Januar

Der unbekannte Held von Auschwitz

Der »Berufsverbrecher« Otto Küsel rettete Hunderten das Leben. In Polen ist er ein Held, in Deutschland fast unbekannt. Das will Sebastian Christ mit einem Buch ändern, für das er 20 Jahre lang recherchiert hat

 23.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 23.04.2025

Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

von Manfred Riepe  23.04.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Hochzeitsnächte und der Vorhang des Vergessens

von Margalit Edelstein  22.04.2025

Graphic Novel

Therese Giehse in fünf Akten

Barbara Yelins Comic-Biografie der Schauspielerin und Kabarettistin

von Michael Schleicher  22.04.2025

TV-Tipp

Arte-Doku über Emilie Schindler - Nicht nur »die Frau von«

Emilie und Oskar Schindler setzten sich für ihre jüdischen Arbeiter ein. Am 23. April läuft auf Arte eine Doku, die Emilie in den Mittelpunkt rückt

von Leticia Witte  22.04.2025

Kino

Film zu SS-Plantage »Kräutergarten« kommt ins Kino

Der Ort ist fast vergessen: Häftlinge im KZ Dachau erlitten dort Furchtbares. Nun erinnert der Dokumentarfilm »Ein stummer Hund will ich nicht sein« daran

 22.04.2025