Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Lena Dunham bei der »Met Gala« Foto: dpa

Lena Dunham hat bei der »Met Gala« in New York mit einem rosa Latex-Look-Kleid die Blicke auf sich gezogen. Gemeinsam mit Jemima Kirke (Girls), die ein schwarzes Kleid trug, posierten die beiden Künstlerinnen auf dem roten Teppich. Mutig war es auf jeden Fall. Aber auch schön? Na ja. Doch die wohl wichtigste Gala der Modewelt, deren Erlöse dem Mode-Department des Metropolitan Museum zugutekommen, hatte auch ein interpretierfähiges Motto, nämlich »Affekt: Bemerkungen zur Mode«. Und darunter kann auch schon einmal das kurze Rosa und das kleine Schwarze fallen.

Tamara Anthony wird Leiterin des ARD-Studios in Peking. Die 41-jährige Journalistin, die von 2006 bis 2013 beim Politik-Magazin Panorama gearbeitet hat und anschließend im ARD-Hauptstadtstudio tätig war, wird die neue Stelle am 1. Juli antreten, wie der NDR am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung mitteilte.

Mayim Bialik wurde neulich die Ehre zuteil, sich mit ihren Handabdrücken vor dem bekannten TCL Chinese Theatre am Hollywood Boulevard in Los Angeles zu verewigen. Die Schauspielerin (The Big Bang Theory), die ihren Fans gleichzeitig ihre neue Frisur, einen Long Bob, zeigte, schrieb dazu auf ihrem Instagram-Account: »Ich bin in der Nähe dieses Theaters aufgewachsen, wo meine Mutter, meine Söhne und deren Vater heute sehen konnten, wie ich meine Hände in Zement tauchte.« Das Ganze sei total surreal, und sie habe noch nicht ganz verstanden, wie inhaltsschwer das sei.

Gary Shteyngart hat ein Herz für den zweitliebsten Flughafen der Berliner: Tegel. Der amerikanische Autor, der gerade mit seinem Buch Willkommen in Lake Success auf Lesereise ist, schrieb auf Instagram: »Immer noch das beste Willkommen in Europa. Der gute alte Flughafen Tegel«. Außerdem besuchte Shteyngart, der offenbar ein Faible für Uhren hat, einen Glashütte-Laden. Dazu gab es noch Apfelkuchen. Könnte ein Deutschland-Besuch schöner sein?

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  23.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  23.04.2025

27. Januar

Der unbekannte Held von Auschwitz

Der »Berufsverbrecher« Otto Küsel rettete Hunderten das Leben. In Polen ist er ein Held, in Deutschland fast unbekannt. Das will Sebastian Christ mit einem Buch ändern, für das er 20 Jahre lang recherchiert hat

 23.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 23.04.2025

Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

von Manfred Riepe  23.04.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Hochzeitsnächte und der Vorhang des Vergessens

von Margalit Edelstein  22.04.2025

Graphic Novel

Therese Giehse in fünf Akten

Barbara Yelins Comic-Biografie der Schauspielerin und Kabarettistin

von Michael Schleicher  22.04.2025

TV-Tipp

Arte-Doku über Emilie Schindler - Nicht nur »die Frau von«

Emilie und Oskar Schindler setzten sich für ihre jüdischen Arbeiter ein. Am 23. April läuft auf Arte eine Doku, die Emilie in den Mittelpunkt rückt

von Leticia Witte  22.04.2025

Kino

Film zu SS-Plantage »Kräutergarten« kommt ins Kino

Der Ort ist fast vergessen: Häftlinge im KZ Dachau erlitten dort Furchtbares. Nun erinnert der Dokumentarfilm »Ein stummer Hund will ich nicht sein« daran

 22.04.2025