Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

»Ich kann kaum erwarten, wie ihr meine Kollektion findet«: Alexandra Raisman, amerikanische Kunstturnerin Foto: imago/ITAR-TASS

Alexandra Raisman hat eine eigene Sport-Kollektion namens »Aerie x Aly« herausgebracht. Gemeinsam mit der Modemarke »Aerie« entwarf die 23-jährige Turn-Olympiasiegerin Leggings, Sport-BHs und Oberteile. Damit, twitterte sie, sei für sie ein Traum in Erfüllung gegangen: »Ich kann kaum erwarten, wie ihr meine Kollektion findet.«

Igor Levit hatte gerade für eine Woche das Vergnügen, den Twitter-Account der Wochenzeitung »Die Zeit« übernehmen zu dürfen. Nicht nur eine Wohltat für die Tweets, sondern auch eine für die Ohren, denn am ersten Tag twitterte der Pianist die Anfangsmelodie von Peter und der Wolf – von ihm selbst auf dem Klavier gespielt. Dazu schrieb er: »An einem wunderschönen Morgen öffnete Igor das Gartentor und lief auf die schöne grüne Wiese. Es roch nach Zwiebelmettbrötchen. (GUTEN MORGEN!!!)« In diesem Sinne!

Rabbiner Shlomo Afanasev ist beim Halbmarathon in Berlin am vergangenen Wochenende seine persönliche Bestzeit gelaufen. Das veröffentlichte er in einer Instagram-Story. Nach eigenen Angaben legte er die 21,09 Kilometer in 1:27,19 zurück. »Nicht auf eine persönliche Bestzeit hinzulaufen, ist die beste Art und Weise, eine persönliche Bestzeit zu laufen«, schrieb er. Glückwunsch!

Meir Adoni ist ein Fan des Aperitifs. Wohl deswegen hat er in seinem Berliner Restaurant immer mittwochs unter dem Motto »Von der Arbeit rein ins Vergnügen« zwei Stunden Drinks und Häppchen gewidmet. Letztere heißen natürlich Meze und kommen vom Team Adoni. Beteavon!

Bob Dylan wird seine Whiskeybrennerei »Heaven’s Door Spirits« offenbar im Herbst 2020 in Nashville eröffnen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP. Fans können dort nicht nur ein Glas trinken, sondern auch Bilder des Musikers bestaunen und in der Whiskey-Bibliothek mehr über dieses Getränk erfahren.

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  23.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  23.04.2025

27. Januar

Der unbekannte Held von Auschwitz

Der »Berufsverbrecher« Otto Küsel rettete Hunderten das Leben. In Polen ist er ein Held, in Deutschland fast unbekannt. Das will Sebastian Christ mit einem Buch ändern, für das er 20 Jahre lang recherchiert hat

 23.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 23.04.2025

Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

von Manfred Riepe  23.04.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Hochzeitsnächte und der Vorhang des Vergessens

von Margalit Edelstein  22.04.2025

Graphic Novel

Therese Giehse in fünf Akten

Barbara Yelins Comic-Biografie der Schauspielerin und Kabarettistin

von Michael Schleicher  22.04.2025

TV-Tipp

Arte-Doku über Emilie Schindler - Nicht nur »die Frau von«

Emilie und Oskar Schindler setzten sich für ihre jüdischen Arbeiter ein. Am 23. April läuft auf Arte eine Doku, die Emilie in den Mittelpunkt rückt

von Leticia Witte  22.04.2025

Kino

Film zu SS-Plantage »Kräutergarten« kommt ins Kino

Der Ort ist fast vergessen: Häftlinge im KZ Dachau erlitten dort Furchtbares. Nun erinnert der Dokumentarfilm »Ein stummer Hund will ich nicht sein« daran

 22.04.2025