Mark Zuckerberg hat eine neue Philosophie – zumindest in Bezug auf sein Unternehmen. Vergangene Woche kündigte der Facebook-Gründer an, dass er das soziale Netzwerk stärker auf den Schutz der Privatsphäre ausrichten wolle. »Ich glaube, dass die Kommunikation sich in der Zukunft zunehmend auf vertrauliche, verschlüsselte Dienste verlagern wird, in denen die Menschen sich darauf verlassen können, dass das, was sie einander mitteilen, sicher bleibt«, schrieb der 34-jährige Multimilliardär. Er verstehe, dass viele daran zweifeln, ob Facebook eine solche Plattform aufbauen wolle. Man habe jedoch wiederholt demonstriert, sich weiterentwickeln zu können, sagte Zuckerberg mit Bezug auf den Strategieschwenk.
Eva Menasse ist neue Mainzer Stadtschreiberin. Bei ihrer Amtseinführung vergangenen Donnerstag verriet die 48-jährige österreichische Schriftstellerin, dass sie in der Stadt an ihrem neuen Roman schreiben will. Die Lage am Fluss, die Weinberge der Umgebung und die vielen Menschen, die Dialekt sprechen, erinnerten sie an ihre Heimat. In Wien sei ihr mittlerweile alles so vertraut, dass sie kaum die nötige Inspiration für ihre Erzählungen finde.
Igor Levit ist nicht gut auf Mobiltelefone zu sprechen – jedenfalls während seiner Konzerte. Das sagte der erfolgreiche russisch-deutsche Pianist, der am Sonntag seinen 32. Geburtstag feierte, der Wochenzeitung »Die Zeit«. »Ich fange an zu spielen, dann klingelt das erste Handy, dann das zweite Handy, dann das dritte Handy. Das bringt mich raus. Und diese Abende werden dann eine Qual.« Er kenne Kollegen, die deshalb sogar abbrechen würden.
Yael Ronen ist der Meinung, dass politische Debatten auch in Deutschland radikaler geworden sind. Das sagte die 42-jährige israelische Regisseurin anlässlich der Aufführung der Neufassung ihres Stückes Third Generation – Next Generation am Berliner Gorki-Theater. Dinge, die früher tabu waren, seien mittlerweile Mainstream geworden. bp