Marina Weisband will politisch wieder mitmischen. Die ehemalige Geschäftsführerin der »Piraten«, die vielen als großes Talent galt, ist bei den »Grünen« eingetreten. Das sei die Partei, die ihr inhaltlich am Nächsten stehe. Sie stelle sich jung und offen auf, vertrete progressive Positionen und sei der Gegenpol zur AfD. Vorfälle wie die in Chemnitz machten der 31-Jährigen Angst, sagte sie in einem Interview mit der »taz«. »Ich habe Schiss vor Chemnitz, und zwar massiv. Als Jüdin bin ich sensibler für solche Dinge. Ich sehe ›weiß‹ aus. Aber ich weiß, dass ich für Rassisten nicht ›weiß‹ genug bin. Das denke ich immer mit.«
Ivanka Trump wird nicht für das Amt als UN-Botschafterin in der Nachfolge von Nikki Haley zur Verfügung stehen. Derartigen Spekulationen trat sie kurz nach Bekanntwerden der Personalie auf Twitter entgegen. Es sei ihr eine Ehre, im Weißen Haus zu arbeiten, und sie wisse, dass der Präsident einen »großartigen« Ersatz für Haley finden werde. »Dieser Ersatz werde nicht ich sein«, fügte die 36-Jährige hinzu. Haley hatte am Dienstag vergangener Woche überraschend verkündet, dass sie ihren einflussreichen Posten zum Jahresende aufgeben wird.
Tzachi Halevy sorgt für Diskussionen. Der Star aus der erfolgreichen Agenten-Serie Fauda hat die arabisch-israelische Nachrichtensprecherin Lucy Aharish geheiratet. Laut Medienberichten soll dies die erste jüdisch-muslimische Promi-Ehe in Israel sein, weshalb die Nachricht auch mehr Aufmerksamkeit als üblich erregt und erneut eine Debatte über interkonfessionelle Heirat in Israel ausgelöst hat.
Maggie Gyllenhaal wechselt die Seiten – jetzt nämlich zieht es die amerikanische Schauspielerin hinter die Kamera. Gyllenhaal wird den Roman The Lost Daughter der Autorin Elena Ferrante auf die Leinwand bringen und im Rahmen der Adaption als Regisseurin und Drehbuchautorin agieren. Wann der Film erscheinen wird, ist noch offen. Zuletzt glänzte die 40-Jährige in der HBO-Serie The Deuce. bp