Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Ivanka Trump Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 29.03.2016 11:47 Uhr

Roseanne Barr hat sich bei einer Anti-BDS-Tagung in Jerusalem deutlich zur »Boycott, Divestment and Sanctions«-Bewegung geäußert. Die Leute von »BDS wollen keinen Frieden, sie wollen keine Friedensverhandlungen. Sie benutzen das Wort Besatzung als Code«. Barr, die in den 90er-Jahren mit ihrer Sitcom Roseanne erfolgreich war, berichtete auch von ihren Erfahrungen mit Antisemitismus. »Ich habe Menschen Sachen über Juden sagen hören, die sie nicht so gesagt hätten, wenn sie gewusst hätten, dass ich auch jüdisch bin.«

Ivanka Trump ist zum dritten Mal Mutter geworden. Der Kleine heißt Theodore James und erblickte am 27. März das Licht der Welt. Trump postete auf Instagram: »Jared und ich sind unglaublich gesegnet, die Geburt von Theodore James Kushner bekannt zu geben«. Die Tochter von Donald Trump konvertierte zum Judentum und ist mit dem New Yorker Geschäftsmann Jared Kushner verheiratet, der in einer orthodoxen amerikanischen Familie aufwuchs und den »New York Observer« sein Eigen nennt.

Adam Green wird Ende April ein neues Album auf den Markt bringen. Es heißt Aladdin und ist gleichzeitig auch der Soundtrack zu einem Film über Aladdin. Jetzt, da er in den 30ern sei, sagte Green in einem Gespräch mit der Berliner Morgenpost, habe er die nötige Ruhe für diese Projekte. Allerdings macht sich der Musiker auch Gedanken um die technischen Neuerungen der vergangenen Dekade: »Tablets und iPhones, das Internet, all das macht uns langfristig zu unselbstständigen Insekten«.

Zach Braff
hat Ostern gefeiert – zumindest hat der Scrubs-Schauspieler auf seinem Instagram-Account ein Foto von sich in einem hellgrauen Anzug mit einem schneeweißen Kaninchen und einem Glas Orangensaft in der Hand gepostet. Vielleicht hatte er zu Purim einfach auch nur ein Glas zu viel gehabt. Dafür spreche das Bild zuvor: Denn darauf präsentiert Braff sein »Oster-Outfit«, wie er es nannte: helle Nadelstreifenhosen, bunte, quergestreifte Socken und gestreifte Vans. kat

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  23.04.2025

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Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

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27. Januar

Der unbekannte Held von Auschwitz

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Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

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Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

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Glosse

Der Rest der Welt

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Film zu SS-Plantage »Kräutergarten« kommt ins Kino

Der Ort ist fast vergessen: Häftlinge im KZ Dachau erlitten dort Furchtbares. Nun erinnert der Dokumentarfilm »Ein stummer Hund will ich nicht sein« daran

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