American Pharaoh hat das berühmte Pferderennen »Belmont States« im Bundesstaat New York gewonnen. Das edle Tier wurde in amerikanischen Online-Zeitungen als erstes »jüdisches Pferd« bezeichnet. Denn sein Besitzer ist Ahmed Ephraim Zayat, orthodoxer Jude aus New Jersey. Der Jockey, der das Pferd ritt, ist nicht jüdisch, ging aber wenige Tage vor dem Start – auf Rat eines jüdischen Freundes – extra zum Grab des Lubawitscher Rebben, um sich auf das Turnier einzustimmen. Offenbar hat es geholfen.
Jerry Seinfeld findet zu viel Political Correctness bei den jungen Menschen von heute langweilig. In einem Interview sagte der Comedian, seine Tochter sei 14 Jahre alt. Seine Frau habe dem Mädchen erzählt, sie möchte vielleicht in den kommenden Jahren (da sie nun ein Teenager sei) auch mal Jungs treffen und in der Stadt abhängen: »Das ist sexistisch«, soll der Sprössling geantwortet haben. Seinfeld denkt, dass die Kids diese Wörter einfach nur benutzen wollen. »›Das ist rassistisch, das ist sexistisch‹ – dabei wissen sie gar nicht, worüber sie reden.«
Ruth Westheimer hat ein neues Buch geschrieben. In The Doctor is In: Dr. Ruth on Love, Life, and Joie de Vivre erzählt die 87-Jährige aus ihrem Leben. Allerdings gibt es auch zur Veröffentlichung einen Skandal: Westheimer soll in einem Radio-Interview Vergewaltigung mit einer frei zitierten Stelle aus dem Talmud gerechtfertigt haben. Alles falsch, twitterte Westheimer schnellstmöglich: »Ich bin 100 Prozent gegen Vergewaltigung. Ich sage, wenn Frauen keinen Sex mit einem Mann haben wollen, sollten sie sich nicht nackt zu ihm legen.«
Art Garfunkel hat Israel besucht. Das ehemalige Mitglied des Duos »Simon & Garfunkel« landete am Sonntag in Tel Aviv und checkte ins noble Dan-Hotel ein. Garfunkel gab am Mittwoch ein Konzert im Bloomfield-Stadion. Erst kürlich rechnete der Sänger mit seinem früh- eren Gesangspartner ab. In einem Interview mit »The Telegraph« bezeichnete Garfunkel Simon sogar als Vollidioten. kat