Michael Douglas hat über seine Erfahrung mit Antisemitismus geschrie ben. Der amerikanische Schauspieler schilderte in einem Meinungsbeitrag für die »Los Angeles Times«, wie sein Sohn Dylan im Urlaub in Südeuropa mit Judenhass konfrontiert wurde. Das erinnere ihn an seine eigenen Erfahrungen. Douglas erzählt aber auch, dass er sich durch seinen Sohn wieder dem Judentum zuwandte. Als dieser begann, sich mit Religion auseinanderzusetzen, fing auch Douglas senior an, sich wieder dem Glauben der Väter anzunähern.
Rabbiner Daniel Alter tritt in die Pedale. Für die »Cycling Unites Critical Mass«-Tour am Brandenburger Tor fährt der Rabbiner am 20. März gemeinsam mit einem Imam auf einem Tandem. »Juden, Muslime und Radfahrer wollen angstfrei in unserer Stadt leben – dafür radeln sie gemeinsam zum Abschluss der Berlin Bicycle Week vom Brandenburger Tor an jüdischen und muslimischen Einrichtungen vorbei zur Tempelhofer Freiheit«, heißt es in der Beschreibung zu dem Projekt.
Norbert Bisky hat sich in die Stadt Tel Aviv verliebt. Das sagte der Maler dem Berliner Stadtmagazin TIP. »Ehrlich gesagt, hab’ ich im Moment keine Lust, nach Berlin zurückzukommen. Ich plane jetzt schon meinen nächsten Tel-Aviv-Aufenthalt.« Gerade hat Norbert Bisky sein Atelier mit dem seines israelischen Kollegen Erez Israeli getauscht. Die Stadt wirkt sich auch auf Biskys künstlerisches Schaffen aus: »Es fließen viele Eindrücke meiner Umgebung in die Bilder ein. So ist Tel Aviv in den Werken präsent.«
Bernard-Henri Lévy hat das Geheimnis um sein offenes Hemd gelüftet. Im Interview mit dem »Zeit-Magazin« sagte er: »Ich trage nie Krawatte oder einen Mantel. Das alles engt mich ein und gibt mir das Gefühl zu ersticken. Der Wille nach Freiheit ist der dominierende Faktor in meinem Leben.« kat