Steven Spielberg hat Angela Merkel getroffen. Allerdings nicht, um sie für einen seiner nächsten Filme zu casten, sondern um ihr an einem historischen Ort, nämlich auf der Glienicker Brücke in Potsdam, die Szenerie seines neuen Agententhrillers St. James Place zu zeigen. Mit dabei war auch Hauptdarsteller Tom Hanks. Zum Schluss gab es dann noch ein gemeinsames Abschlussfoto, das sogar von Regierungssprecher Steffen Seibert getwittert wurde.
Claire Barry ist tot. Am 22. November ist die Ältere der legendären Barry Sisters im Alter von 94 Jahren in Florida gestorben. Mit Liedern wie »Papirosen« oder »Mein Shtetele Belz« sang sich Barry gemeinsam mit ihrer Schwester Merna mit schmalzigen, herzerwärmenden jiddischen Ohrwürmern in die Herzen Tausender Fans. Den Höhepunkt ihrer Popularität bildeten die 50er- und 60er-Jahre, in denen die Schwestern zu den Stammgästen der amerikanischen TV-Sendung The Ed Sullivan Show gehörten.
Monica Lewinsky wird ihren Nachnamen nicht ändern, auch wenn sie seit der Sex-Affäre mit Bill Clinton in gewisser Weise im Arbeitsleben als »nicht vermittelbar« gilt. Dem »Porter Magazine« sagte die ehemalige Praktikantin des Weißen Hauses, dass ihr Name auch 16 Jahre nach dem Skandal noch genauso belastet sei wie damals. Dennoch stellte sie selbstbewusst fest: »Niemand sonst musste seinen Namen ändern, also warum sollte ich es tun?« Lewinsky räumte jedoch ein, dass sie gelegentlich durchaus ein Pseudonym benütze, um sich zu schützen.
Ruth Weiss erhält das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Damit wird die Autorin (Meine Schwester Sara, Der Judenweg) für ihre besonderen Verdienste als Journalistin und Schriftstellerin geehrt. Verliehen wird ihr die Auszeichnung am 12. Dezember auf der Burg Lüdinghausen. Weiss, die 1924 in Fürth zur Welt kam und viele Jahre in Südafrika lebte, wurde von der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft für die hohe Auszeichnung vorgeschlagen. bp/kat