Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Emilie Livingston und Jeff Goldblum Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Wel

 15.09.2014 17:45 Uhr

Jeff Goldblum würde seinen Kindern gerne etwas ausgefallenere Vornamen geben, da, wie er findet, der Nachname Goldblum doch eine klangliche Herausforderung sei. Das zumindest sagte der amerikanische Schauspieler (Independence Day) in der Late Night-Talkshow mit Seth Meyers. Er habe auch schon zwei Favoriten: Coda und Mingus. Die Begeisterung sowohl des Showmasters als auch des Publikums für diese beiden Namensvorschläge hielten sich allerdings in Grenzen. Goldblum (61) ist mit der 31-jährigen Seiltänzerin Emilie Livingston verlobt.

Gabi Decker hat einen jüdischen Background. »Ich habe selbst jüdische Wurzeln und sehe es als meine Pflicht an, dort hinzugehen«, sagte die Berliner Kabarettistin der Bild-Zeitung im Vorfeld der Kundgebung »Steh auf! Nie wieder Judenhass!« des Zentralrats der Juden am vergangenen Sonntag am Brandenburger Tor.

Idan Raichel kann seine Auftritte in Berlin schon gar nicht mehr zählen. Bei seinem Konzert am vergangenen Donnerstag im Rahmen der Jüdischen Kulturtage zu Berlin sagte der israelische Sänger, dass er schon »drei- oder viermal in dieser Synagoge« gespielt habe. Genau genommen waren es drei Konzerte, aber die haben dem Publikum bislang immer gefallen.

Daniel Barenboim ist mit der Urania-Medaille ausgezeichnet worden. Zur Begründung hieß es: Barenboims »musikalisches und gesellschaftliches Wirken, die unvergleichlichen künstlerischen Leistungen ebenso wie Mut und Geradlinigkeit insbesondere bei der Haltung zum Nahostkonflikt« habe die Urania dazu bewogen, ihm diese Auszeichnung zu verleihen. Zudem sei die Medaille ein »Dank der Berlinerinnen und Berliner an Daniel Barenboim für seine Leistungen in und für Berlin und besonders für seine Friedensmission, die nicht genug gewürdigt und unterstützt werden« könne. Erst kürzlich trat er mit dem West-Eastern Divan Orchestra auf. js/kat

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025

Berlin

»Eine Zierde der Stadt«

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

 28.04.2025

Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

von Sabine Glaubitz  28.04.2025