Geheinnisse und Geständnisse

Plotkes

leonard Nimoy macht nach fast 60 Jahren Schluss mit der Schauspielerei. Der 79-Jährige stand seit 1951 vor der Kamera. Berühmt wurde er durch die Star-Trek-Fernseh- und Kinofilme, in denen Nimoy seit 1967 den Vulkanier Mr. Spock verkörperte. Seinen berühmten Vulkaniergruß »Lebe lang und erfolgreich«, mit gespreiztem Zeige- und Mittelfingerpaar hatte der praktizierende Jude vom biblischen Priestersegen der Kohanim abgeschaut.

Sharon osbourne recycelt ihre Brustimplantate. Die als Sharon Levy geborene Ehefrau von Altrocker Ozzy
Osbourne will sich
im Sommer die Siliconkissen in Größe Doppel-D herausnehmen lassen und dann ihrem Gatten verehren – als Briefbeschwerer.

bill goldberg hat es in die Jewish Sports Hall of Fame geschafft. Der Schauringer und zweimalige Schwergewichtsweltmeister habe, so die Laudatio, »Klischees über Juden die Stirn geboten«. Der 44-Jährige nahm das Lob mit Humor und erklärte in seiner Dankesrede selbstironisch, dass es für die jüdische Jugend »gewiss kein besseres Vorbild gibt, als einen, der in Unterwäsche im Fernsehen auftritt und jeden, der ihm über den Weg läuft, zusammenschlägt«.

sarah silverman veröffentlicht mit 39 Jahren ihre ersten Memoiren. Bedwetter heißt das Buch, zu deutsch »Bettnässerin«, weil Sarah, wie sie enthüllt, bis ins Teenageralter im Schlaf in ihre Laken machte. Zu den anderen Traumata der Komödiantin gehört, dass sie als Teenager und bekennende Veganerin von Klassenkameraden mit Gewalt gezwungen wurde, einen Hamburger zu essen.

mel brooks hat endlich seinen Stern in Hollywood. Der Regisseur, Schauspieler und Produzent wurde vergangenen Freitag auf dem »Walk of Fame« verewigt. Brooks, 1928 als Melvyn Kaminski in Brooklyn geboren, gilt als Meister des brachialen und politisch unkorrekten Humors, beispielhaft in dem Film und Musical Frühling für Hitler. ja

USA

Oscars 2025: Das sind die jüdischen Gewinner

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Revolutionär der Musik

Der jüdische Komponist Kurt Weill wurde im März vor 125 Jahren geboren

von Oliver Gierens  03.03.2025

New York

»Cabaret«-Sänger Adam Lambert findet politische Entwicklungen »beängstigend«

Der jüdische Sänger ist derzeit auf dem Broadway im Klassiker »Cabaret« zu sehen. Das Stück sei heutzutage eine Warnung, so Lambert

 02.03.2025

Dessau/Osnabrück

Ins Exil und an den Broadway

Kurt Weill hat so viel mehr zu bieten als die »Dreigroschenoper«. Sein Geburtsland brauchte indes lange, um ihn auch als US-Amerikaner zu entdecken

von Roland Juchem  28.02.2025

Film

»Das kostbarste aller Güter«: Bewegender Animationsfilm über den Holocaust

Michel Hazanavicius ist eher für Komödien bekannt. Nun hat sich der Oscar-Preisträger (»The Artist«) in neue und schwierige Gefilde gewagt - mit viel Fingerspitzengefühl und emotionaler Tiefe

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Kolumne

Shkoyach!

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Maximale Transparenz?

In München debattierte der Landtag über Vorwürfe, der Freistaat verheimliche im großen Stil NS-Raubkunst in seinem Besitz

von Michael Thaidigsmann  27.02.2025

Meinung

NS-Raubkunst: Eine bayerische Farce

Die Staatsgemäldesammlung Bayerns soll große Raubkunstbestände verheimlicht haben. Unser Autor ist ein Nachfahre des jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim - und erhebt schwere Vorwürfe gegen den Freistaat

von Michael Hulton  27.02.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 27. Februar bis zum 7. März

 27.02.2025